Das Wow!-Signal – 30 Jahre danach

1977 wurde von einem Radioteleskop in Ohio, das im Rahmen des SETI-Programms nach nach Signalen von ausserirdischen Zivilisationen suchte, ein Signal empfangen, das so auffallend war, dass der Wissenschaftler, der den Ausdruck studierte, „Wow!“ dazuschrieb. 30 Jahre danach hat das Signal nichts von seiner Faszination verloren.

Das Wow Signal
Das Wow Signal
Um es gleich am Anfang zu sagen: es gibt keinen Beweis dafür, dass das Wow-Signal tatsächlich von einer ausserirdischen Zivilisation stammt. Von all den Signal-Kandidaten, die bei dem Projekt zur Suche nach ausserirdischer Intelligenz (SETI) in all den Jahren zusammengetragen wurden, sticht das „Wow!“-Signal jedoch heraus, weil es all die Charakteristika hat, die man von einem ausserirdischen Funkfeuer erwarten würde. Doch von Anfang an.

Die Grundidee von SETI ist folgende: Da interstellare Raumfahrt schwierig, energieaufwändig und extrem zeitaufwändig ist, könnte es sein, dass Ziviliationen nach anderen Wegen suchen, um mit anderen Zivilisationen im Universum Kontakt aufzunehmen. Eine gute Möglichkeit wäre, Signale ins All zu schicken, und zu sehen, ob irgendwann eine Antwort kommt. Dafür bieten sich Radiowellen an, da sie im Gegensatz zu kürzeren Wellenlängen (wie Infrarot, Licht, UV, etc.) von interstellaren Gas- und Staubwolken kaum absorbiert werden. Wenn Zivilisationen nur genug häufig sind, so die Überlegung von SETI, könnte es möglich sein, Signale dieser Zivilisationen aufzufangen. Nach dem Motto „Wer nicht sucht, der findet auch nicht!“, wird die SETI-Suche auch heute weiter betrieben, obwohl längst klar ist, dass es im Umkreis von wenigen hundert Lichtjahren (dem ursprünglichen Zielbereich von SETI) keine Zivlisationen gibt, die solche Signale abgeben, und weiter entfernte Zivilisationen gewaltige Energiemengen in das Anfunken stecken müssten, um auch über die grosse Entfernung noch bemerkt zu werden (Warten bis in alle Ewigkeit?). SETI sucht nicht nur nach Botschaften, die direkt an die Menschheit gerichtet sind (allerdings: niemand ausserhalb von 70 Lichtjahren hat je Radiowellen von der Menschheit empfangen – und weiss deshalb auch nicht von unserer Existenz), sondern auch nach dem „Radiowellen-Abfall“ von ausserirdischen Zivilisationen, wie Fernsehübertragungen, militärische Radars und interplanetare Kommunikation (z.B. zwischen dem Planeten der Ausserirdischen und einem ihrer Raumschiffe im gleichen Sternsystem), die zufällig in unsere Richtung gerichtet waren, schlicht nach allem, was künstlich aussieht. Wie würde sich ein solches Signal also bei uns bemerkbar machen?

Zunächst einmal würde es, von der Erde aus gesehen, am Himmel feststehen und sich nicht bewegen: dies wäre ein Beleg dafür, dass das Signal tatsächlich aus dem interstellaren Raum (bzw. von einem anderen Stern) und nicht aus unserem Sonnensystem stammt. Weiter wäre das Signal vermutlich „schmalbandig“, das heisst, auf einen kleinen Bereich des elektromagnetischen Spektrums beschränkt. Wir kennen das von Radiosendern, die z.B. nur auf „102.8 Mhz“ senden, daneben fällt die Signalstärke schnell ab. Schmalbandigkeit ist ein Indiz auf künstlichen Ursprung, aber natürlich kein Beweis dafür. Für die interstellare Kommunikation, insbesondere für versuchte Kontaktaufnahmen mit anderen Zivilisationen eignet sich der Frequenzbereich, in dem der neutrale Wasserstoff strahlt (ca. 1420 MHz), besonders gut, unter anderem deshalb, weil Wasserstoff so verbreitet ist und dessen Wellenlänge deshalb allen Zivilisationen im All ein Begriff sein sollte. Die Intensität des Signals würde hoch sein, damit es sich möglichst weit durchs All fortpflanzen kann und dabei vom Hintergrundrauschen unterscheidbar bleibt. Die Wahrscheinlichkeit ist zudem gross, dass das Signal aus der Milchstrassenebene kommt (da sich dort die meisten Sterne befinden) und zudem im eher aus der Hemisphäre, die dem galaktischen Zentrum näher ist (auch hier wieder, die meisten Stenre der Milchstrasse befinden sich auf dieser Seite). Das Signal sollte auch später wieder auftauchen (zwingend für einen Beweis, dass es künstlichen Ursprungs ist!), und am besten sollte es irgend eine Information enthalten.

Der Ausdruck mit der Notitz
Der Ausdruck mit der Notitz
Bis auf die letzten zwei Bedingungen erfüllt das „Wow!“-Signal, das am 15. August 1977, um 23:16 Lokalzeit vom BigEar-Radioteleskop in Ohio aufgefangen wurde, allen Bedinungen. Die Zeichenfolge „6EQUJ5“ wurde berühmt, weil der Wissenschaftler, der den Datenausdruck am Morgen danach bearbeitete, sofort erkannte, dass das Signal etwas besonderes ist, sie darauf einkreiste und „Wow!“ dazu schrieb. Die Zeichen stehen für die Intensität des Signals, „6“ steht für 6 Mal stärker als der Hintergrund, die Buchstaben ersetzen Zahlen, die über „9“ hinaus gehen, „E“ steht also z.B. für 15 Mal stärker als der Hintergrund. Die Auswertung der Daten zeigte: man hatte einen echten Kandidaten für ein SETI-Signal gefunden. Warum?

Das BigEar-Teleskop ist senkrecht, fix nach oben gerichtet und nutzt so die Drehung der Erde, um den Himmel nach Radiosignalen zu scannen. Es besteht aus zwei baugleichen Antennen, die nacheinander den selben Himmelsabschnitt abdecken. An jenem 15. August empfing eines der beiden Teleskope ein Signal, das 72 Sekunden dauerte – exakt so lange, wie man es von einem Signal, das von einem feststehenden Punkt am Himmel kommt, erwarten würde. Ein solches Signal würde nach 36 Sekunden (die Hälfte der Zeit) senkrecht in die Antenne einfallen und das höchste Signal erzeugen – genau dieses Verhalten zeigte auch das „Wow!“-Signal. Zudem war das Signal schmalbandig (Konzentriert auf 1420.4556 MHz, plusminus 10 kHz / 0.01 MHz), intensiv (über 30 Mal stärker als das Hintergrundrauschen, ein Rekordwert, der bei späteren Beobachtungen nie mehr erreicht wurde) und es kam von einer Position mit den Koordinaten Deklination -27°03m (27 Grad, 3 Bogenminuten unterhalb des Himmelsäquators) Rekaszension 19h22m29s (19 Bogenstunden, 22 Bogenminuten und 29 Bogensekunden vom Nullpunkt des Himmelsäquators entfernt), ein Punkt im westlichen Teil des Sternbilds Schütze – in der Nähe der Milchstrassenebene. Das Sternbild Schütze befindet sich zudem direkt vor dem Milchstrassenzentrum. Der grösste Makel am „Wow!“-Signal ist, dass es sich nie mehr gezeigt hat. Selbst die zweite Antenne des BigEar-Teleskops, die vier Minuten später über die gleiche Stelle am Himmel zog, konnte das Signal nicht mehr finden.

Gleich nach der Entdeckung wurden die genannten Himmelskoordinaten vom BigEar-Teleskop während dreissig Tagen beobachtet, doch das Signal tauchte nicht wieder auf. Seither gab es mehrere Versuche, an der gleichen Stelle am Himmel das Signal zu finden – bisher waren sie alle erfolglos.

Natürlich wurde nach Erklärungen gesucht: lokale Quellen und irdische Radiokommunikation schieden aus, denn die Wasserstofffrequenz gehört zum geschützten Bereich des Spektrums, in dem keine Radiosender arbeiten dürfen. Planeten oder bekannte Asteroiden standen zu diesem Zeitpunkt nicht an den genannten Himmelskoordinaten, und es wäre auch schwer vorstellbar, wie diese ein schmalbandiges Radiosignal aussenden könnten. Raumsonden im Sonnensystem und Satelliten standen ebenfalls keine zu dieser Zeit an dieser Stelle. Sogar eine Reflektion einer künstlichen (irdischen) Radiowelle (im verbotenen Frequenzbereich 1420 MHz) an einem metallischen Trümmerstück (z.B. ein Bruchstück einer explodierten Rakete in der Erdumlaufbahn) wurde als Erklärung herbeigezogen. Das Trümmerstück dürfte aber nicht rotieren und müsste sich genügend weit von der Erde entfernt befinden, um eine Punktquelle am Himmel zu „simulieren“ – ein bisschen viele Zufälle. Auch „harmonische Obertöne“ von Radio- und TV-Sendern mit tieferne Frequenzen wurden in Betracht gezogen: ein Sender, der auf 710 MHz sendet, sendet auch ein bisschen auf 1420 MHz – extrem schwach zwar, weil man alles unternimmt, solche unnützen harmonischen Obertöne zu unterdrücken, aber immerhin. Auch diese Erklärung fällt weg, weil praktisch alle Radio- und TV-Signale deutlich breiter (weniger schmalbandig) sind als das Wow!-Signal. Schliesslich wurden noch Gravitationslinsen und interstellare Szintilliation (eine Art „funkeln“ durch Gas, Staub und Magnetfelder im interstellaren Medium) in Betracht gezogen und als extrem unwahrscheinlich verworfen.

Das alles heisst nicht, dass das „Wow!“-Signal tatsächlich ein Signal einer ausserirdischen Zivilisation ist. Es deutet aber alles darauf hin, dass das Signal tatsächlich aus dem interstellaren Raum stammt. Wenn nicht von einer ausserirdischen Zivilisation, dann stammt das Signal aus einem bisher unbekannten astrophysikalischen Prozess, der viele Lichtjahre von der Erde entfernt stattgefunden hat.

Die Daten sind leider nicht ausreichend, um zu berechnen, aus welcher Entfernung das „Wow!“-Signal stammte. Es gibt an dieser Stelle am Himmel keinen besonderen (nahen) Stern, den man genauer unter die Lupe nehmen könnte – vermutlich ist er einfach zu weit weg, als dass man das Signal genau einem bestimmten Stern zuordnen könnte (die Unsicherheit, aus welchem Punkt am Himmel ist so gross, dass man bei der Entfernung, in der man den leuchtschwachen Ursprungs-Stern des Signals vermuten würde, wohl einige hundert Sterne zur Auswahl hätte).

Am Schluss bleibt die Ungewissheit: War das „Wow!“-Signal tatsächlich ein Signal von einer ausserirdischen Zivilisation? Wir wissen es nicht. Es ist „nur“ der beste Kandidat dafür, den das 40-jährige Unternehmen „SETI“ hervor gebracht hat.

Ausführlicher Text des Entdeckers über das Signal

Zusätzliche Informationen

37 Kommentare

  1. Nach all den Deutungsversuchen im www drängt sich der Verdacht auf, dass das Seti Team uns allen etwas vorgegaukelt haben könnte. Da das Setiprojekt ja immer mit Geldsorgen zu kämpfen hatte, wäre es ja durchaus möglich, sich auf diesem Wege finanzielle Mittel weiterhin sichern zu können. Oder es hat sich jemand einen Scherz mit den Wissenschaftlern erlaubt. Wir haben sicher alle die Aufnahmen und ihre Diagnose auf youtube, die mittels Soundprogrammen zur Klärung des Signals dienen könnten gesehen und gehört. Alle, die das Signal über das Programm laufen liessen, haben die Geschwindigkeit des Signals erhöht und somit hörte es sich wie eine Nachricht aus dem Polizeifunk an. Jetzt würde ich als absoluter Laie doch davon ausgehen, dass eine ausserirdische Zivilisation, sollte sie auf diesem Wege Daten oder Nachrichten ins All schicken wollen, doch versuchen würde, soviele Daten als möglich in eine zu sendende Nachricht zu komprimieren. Das hiesse, man müsste das erhaltene Signal verlangsamen, um einen anderen Effekt zu erreichen. Aber wie gesagt, ich bin nur interessierter Laie…

  2. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was man von dieser Sternstunden WOW Entdeckung halten soll…

    Ich fange vielleicht einmal so an:

    Das digitale Dateiformat MP3 ist im Rahmen eines Forschungsprojektes des Frauenhofer Instituts durch Zufall entdeckt worden. Genauer Betrachtet ist aber auch diese Entwicklung keine wirklich neue Entdeckung, sondern eigentlich nur die Fortführung einer analogen Technik gegen Ende der 70er Jahre, die – Dolby Pro Logic- hieß und eine Zeit lang in Tape-Decks zum Einsatz kam. Den etwas älteren HIFi Freaks sollte das vielleicht noch geläufig sein. Der Gemeinsame Hintergrund beider Aufzeichnungsarten bestand – besteht in der Komprimierung und Dekomprimierung von Daten/Signalen. Einziger Unterschied der analogen Aufzeichnungs -Version zur digitalen Speicherversion war, daß man dadurch keine längere Laufzeit der Bänder hatte(i.V. digital geringere Speicherbelegung)da die Komprimierung und Dekomprimierung des Signals im millisekunden Bereich versetzt fast Zeitgleich ablief. Ich nenne es einmal eine Form der analogen Konvertierung! Der Effekt bestand darin, dadurch das Hintergrund- Rauschen, bei Aufnahmen fast vollständig zu Eliminieren.

    Vielleicht werden sich jetzt, der Eine oder Andere fragen was das Alles mit dem WOW Signal von 1977 zu tun hat?!

    Das Bandgerät bekam Damals einen Deffekt! Danach hörten sich die aufgenommenen Musikstücke an wie Spärenklänge. Was ich damit sagen möchte ist, daß man selbst mit einem analogen Bandgerät noch Radio hören kann, wenn man es an bestimmten Elektronischen Bauteilen anfasst…

    Eine Himmelsschüssel war zu jener Zeit sicherlich um einiges Besser und Komplexer, aber dadurch auch, im Vergleich zu Heute wesentlich anfälliger Aufgrund der verwendeten Technik. Nicht selten kamen dort auch unzählige analoge Komponennten zum Einsatz!

    Nach mehreren Tausend Betriebsstunden, Tag und Nacht, rund um die Uhr irgendwann Abends um 23:16 MEZ zu Behaupten, ET hat sich über eine Minute gemeldet finde ich schon mehr als fragwürdig! Ein kurzer Aussetzer in einem der vielen Converter, Verstärker, Filter, ein Hauch von Kondenswasser in einem der HF- Empfängermodulen… Die Btreiber konnten Rückblickend absolut nur darüber Glücklich sein, das der Nadeldrucker Damals nur ein paar Buchstaben und Zahlen falsch ausspuckt hatte – und vielleicht nicht mehr passiert war…

    Noch etwas: Schaut euch mal das Video über WOW von dem Tschechen Jungen auf Youtube an, was der mit den knapp Eineinhalb Minuten WOW angestellt hat…
    … vor allem aber, was er darüber herausfand!

    Danach könnt Ihr mir gerne eure Meinung hier posten..

    Noch eine gute Nacht

    Rayman

  3. An Olaf Jungnickel:
    Der Heise-Artikel ist leider schlecht recherchiert, bzw. hat der Autor offenbar leider nicht verstanden worüber er schreibt.
    Zitat: „Dabei erfüllte der Impuls die strengen SETI-Vorgaben zu keinem Zeitpunkt: Das Signal wiederholte sich nicht, pulsierte nicht durchgehend für längere Zeit, konnte von keiner zweiten Antenne registriert werden, wies kein erkennbares systematisches Informationsmuster auf und überraschte mit keinem tiefgehenden Inhalt.“
    Wie alle in dieser Kommentarspalte inzwischen wissen sollten, kann man aufgrund der Meßmethode praktisch keine Aussage über einen Informationsgehalt (eine Modulation) machen. Das disqualifiziert also nicht das Signal, sondern nur den Heise-Artikel.

    Die These des reflektierten Signals durch Weltraumschrott, wird von Dr. Jerry Ehman als sehr unwahrscheinlich angesehen.
    Zitat: „For an earth-based signal to be reflected from a piece of space debris and give us the response that we saw in the Wow! signal, several things would have to be true: (1) the ground-based transmitter would have to be transmitting in the protected band around 1420 MHz (and this is not supposed to be happening); and (2) the piece of space debris would have to be metallic (very possible), not tumbling (quite unlikely), and not moving significantly with respect to the celestial sphere (not likely for nearby debris but possible for debris not orbiting the earth).“

    Es läßt sich aufgrund der Faktenlage nicht beweisen, daß es ein Signal einer außerirdischen Zivilisation war, denn besonders gewagte Behauptungen müssen auch besonders wasserfest belegt werden. Aber die wahrscheinlichste Erklärung ist bis heute, daß es ein sehr merkwürdiges Signal war, dessen Ursprung tatsächlich außerhalb unseres Sonnensystems lag.

  4. Ich glaube es lässt sich ober der Stärke des Signals ausschließen dass es aus einer anderen Galaxie kam. Da müssten die Aliens wohl mit der Power eines ganzen Sterns gerichtet senden.

    Das Signal kann alles möglich gewesen sein. Ohne eine zweite Sichtung lässt sich darüber so gut wie keine Aussage machen.

  5. Die Idee dass es sich um ein Signal zweier ausserirdischer Raumfahrzeuge handelt ist evtl. nicht von der Hand zu weisen. Immerhin gab es von der Stelle von der das signalmutmaßlich kam keine weitere Reaktion. Die Raumschiffe sind inzwischen längst woanders unterwegs. Das klingt zwar sehr nach Scince-Fiction-Phantasie, aber führen wir uns vor Augen wie groß das universum ist dann ist es fast schon vermessen zu meinen dass wir die einzige intelligente Lebensform dort sind. Auch aus Gründen der Wahrscheinlichkeitsrechnung kann man das ausschließen.

    Auch ist es durchaus möglich ddass ein schwarzes Loch mit seiner riesigen Masse – die sogar das Licht festhalten kann – auch Radio- oder Funkwellen ablenken kann. 1977 war wie bereits hier angeklungen noch kein schwarzes Loch in unserer Galaxie bekannt. Gleichwohl gab es sie….. Heute wissen wir mehr um diese schwarzen Löcher. Daher ist es fast unmöglich, ohne Berücksichtigung eines schwarzen Loches, dass noch nicht einmal in unserer eigenen Galaxie, der Milchstrasse sein muß zu berechnen woher es kam. Das Signal, sollte es wirklich ein Signal ausserirdischen Ursprungs sein, könnte bereits in einer anderen Galaxie durch ein schwarzes Loch oder etwas anderes „abgelenkt“ worden sein…….

  6. We are not allone, and at the end it scares me, that there is the possibility there can be something outside, that is more stupid than humans are…

  7. Auch Ulrich Walter vermutet in seinem Buch „Außerirdische und Astronauten“, Spektrum Akadem. Verlag, 2001, Seite 162ff., es könnte die Reflexion eines irdischen Signals an einem Stück Weltraummüll gewesen sein, desgleichen auch Jerry Ehman selbst („Irgendentwas sagt mir, daß es ein erdgebundenes Signal war, vielleicht eine Reflexion von einem Stück Weltraumschrott“ [www.heise.de/tp/artikel/31/31287/1.html]). Wenn sich noch klären läßt, wer damals auf der Erde die „verbotene“ Frequenz 1420 MHz verwendet hat und warum, dann wäre die Weltraummüll-Erklärung eine plausible Alternative zum Szenario eines außerirdischen Ursprungs.

  8. Wenn man davon ausgeht, dass die Milchstraße noch größer wird, befinden sich in den 2 Hauptarmen der Milchstraße noch immer die Sternenenstehungsgebiete, man müsste nach außen horchen in die weit entfernetesten Gegenden zwischen den Armen. Dort ist die Chance eine weiter entwickelte Species zu finden ja viel höher als Richtung Zentrum.

  9. Also, nach wie vor ein extremes Schmalbandsignal im Bereich der Wasserstofflinie aus der Sagitarius Region. Ansteigend und abfallend wie es nur von einer stellaren Quelle oder sonstigen weit entfernten Objekten sein kann. Und leider ohne eine erkennbare Modulation die Hinweise auf einen Inhalt geben könnte, richtig? Man kann leider unendlich darüber spekulieren, was es nun war.

  10. @Mondkobold: Das ist KEIN Code, das gibt in Zalhenwerten die Stärke des Signals an aber NICHT seinen Inhalt.

    @vasokonstriktor: in Roswell gab es keinen „Zwischenfall“.

    Gruß Alex

  11. und wie bitte kann man das erklären wenn ich diesen wow code 6EQUJ5 heute mittag in meiner Buchstabensuppe gefunden habe?????
    langsam wird mir die Sache unheimlich …

  12. hm…das signal könnte aber auch durch gravitationslinsen “gelenkt“ worden sein.
    und wie kann man das erklären wenn ich diesen wow code 6EQUJ5 in´s microsoft word einbinde und dies dann als wingdings markiere? oder noch besser, open office unter webdings.
    alles nur zufall oder doch was wahres dran?

  13. so und jetzt lasse ich es mal so richtig krachen^^
    kann es sein das es einen zusammenhang zwischen dem vorfall in“roswell“ und dem “wow“ signal geben könnte??
    ich mein, zwischen “roswell“ und dem “wow“ singnal liegen exakt 30 jahre dazwischen. und somit KÖNNTE man die entfernung berechnen, die das singal meines erachtens zurück gelegt haben könnte und zwar auf die erde. ich bin der festen überzeugung das dies “wow“ singnal 285 billionen kilometer zurück gelegt hat um die kameraden die in “roswell“ meines erachtens vlt. notlanden oder was anderes machen mussten zu kontaktieren.
    das dumme ist aber, ich bin jetzt so weit gekommen, nur sind mir einbisschen die hände gebunden, ich hab auch schon das ganze google durchsucht um einen exakt 112,3375 Tage entfernten exo planeten im sternbild schütze ausfindig machen zu können. leider keine treffer /: da kann jetzt nur noch die nasa helfen, denn die haben die instrumente dafür…denk ich zumindest
    p.s. wenns nen nobellpreis gibt, geht der preis natürlich durch zwei thihi^^
    wie gesagt, ist alles nur theorie aber komisch isses doch irgendwie ein bisschen. liebe grüße, der vaso (:

    • Hallo Vaso, wie im Artikel erwähnt, gibt es an der Stelle des Signals keinen nahen Stern, auch nicht in 30 Lichtjahren Entfernung. Wenn das Wow von einem anderen Stern kam, dann ist dieser zumindest hunderte von Lichtjahren entfernt.

  14. Korrektur: Gemeint war natürlich: „Denn die Wahrscheinlichkeit einer Detektion und Antwort ist wohl umgekehrt proportional zum technischen _RÜCK_Stand.“
    Also: Je primitiver die Technik desto unwahrscheinlicher ist, daß der potentielle Empfänger hinhört, versteht und auch antwortet.

  15. @Rarehero: Die Annahme, daß Zivilisationen keine Technologien verwenden, die von uns nicht empfangbar sind, halte ich für sehr gewagt. Das kommt auf viele, uns unbekannte Parameter an.
    Ein Grund könnte zum Beispiel sein, daß man ein Kontaktversuch mit fremden Zivilisationen, die nicht über ein Mindestmaß an Technologie verfügen, als reine Energie- und Zeitverschwendung ansieht. Denn die Wahrscheinlichkeit einer Detektion und Antwort ist wohl umgekehrt proportional zum technischen Stand. Warum dann also nicht die neuste Technik verwenden, mit all ihren (uns unbekannten) Vorteilen?

  16. @Rarehero: über ausreichende Energiequellen verfügen wir auch. Die Frage ist lediglich eine der Akzeptanz, diese Energiequellen einzusetzen. Und natürlich der politische/gesellschaftliche Wille, solche für den Augenblick immer sinnlose Projekte anzugehen, denn die Generation die da Nachrichten losschickt wird vermutlich keine Antwort mehr erhalten. Das hat also weniger mit technologischer Entwicklung zu tun.

  17. Es ist recht aufwändig und daher auch kostenintensiv, hinreichend starke Signale durch die Galaxie zu schicken. Wir können und das zumindest zur Zeit nicht leisten. Aber für andere Zivilisationen kann das anders sein. Die könnten 200 Jahre weiter als wir sein und über Energiequellen und Sender verfügen, die es ihnen ermöglichen, fröhlich durch die Galaxie zu funken, stets auf aussichtsreiche Ziele gerichtet. Zivilisationen, die vielleicht noch ein wenig weiter sind, platzieren vielleicht sogar Sonden in ihrem Sternensystem, die über Äonen autark agieren und interessante Ziele anfunken. Ein faszinierender Gedanke an der Stelle: Wenn es dort draußen Zivilisationen gibt, die ähnlich weit wie wir entwickelt sind, allerdings einen kleinen technologischen Vorsprung haben, dann wissen sie wahrscheinlich bereits von der Erde (allerdings noch nicht von uns, falls sie nicht sehr weit von der Erde entfernt sind).

    Wie dem auch sei, auch wenn wir aus nachvollziehbaren Gründen (noch) nicht periodisch funken, bedeutet das nicht, dass andere Zivilisationen die Probleme, die uns noch davon abhalten, periodisch zu funken, nicht überwunden haben könnten. Daher spielt es keine Rolle, ob wir periodisch funken oder nicht. Und wie Matthias bereits dar gelegt hat, macht das ganze hin und her funken keinen Sinn, wenn man die Signale nicht so moduliert, dass sie als Signale einer Zivilisation identifiziert werden können.

    Ich frage mich nun, ob wir nicht in einem Meer aus Funksignalen schwimmen sollten, selbst wenn man annimmt, dass Zivilisation über die Jahrmilliarden und in allen Lebensräumen nur sehr selten auftreten und nur selten die erforderliche Technologie entwickeln. Wenn Zivilisationen so häufig auftreten, wie wir bisweilen hoffen, und wenn Zivilisationen das technologische Niveau erreichen, dass wir im gleichen Zuge erhoffen (FTL-Antriebe und Stargates mal ausgeschlossen), dann sollten wir doch in einem Meer aus Funksignalen schwimmen, erschaffen von Zivilisationen, die fleißig jeden erdähnlichen Planeten anfunken und sogar Sonden ins All schicken, die diesen Job vielleicht über Äonen weiter führen.
    Und kann man aus der Tatsache, dass dem scheinbar nicht so ist, nicht auch schließen, dass Zivilisationen (die über die notwendige Technologie verfügen) offenbar extrem selten sind und/oder dass das Zeitfenster, dass eine Zivilisation mit Funksignalen überfluten kann, extrem klein ist, selbst wenn man von den erwähnten „Funk-Sonden“ ausgeht? Oder überschätze ich die mögliche „Funkleistung“, die eine Zivilisation dauerhaft erreichen kann?

    P.S.: Die Möglichkeit, dass andere Zivilisationen eine Technologie verwenden, die wir nicht verstehen können, kann man wohl ausschließen. Schließlich würde man eine Technologie verwenden, die möglichst viele potentielle Zuhörer erreichen und verstehen können.

  18. Was die „Wiederholung“ angeht: Natürlich ist man sich bewusst, dass die Menschheit selbst diese „Regeln“ im Allgemeinen nicht befolgt (allerdings in gewissen Fällen schon. Siehe etwa diese Liste: http://en.wikipedia.org/wiki/Messaging_to_Extra-Terrestrial_Intelligence der zu entnehmen ist, dass zumindest 47 UMa und Gliese 581 bereits zweimal angefunkt wurden).

    Die Wiederholung ist zunächst aber einfach grundsätzlich eine Vorbedingung für die „Realität“ eines Signals: Wenn sich etwas nie mehr wiederholt, kann man sich auch nie sicher sein, dass es nicht doch irgend eine komplizierte Laune der Natur war, wie auch immer diese zustande gekommen sein mag. Erst die Wiederholung zeigt, dass es sich um die reale Entdeckung eines realen Signals handelt.

    Die Frage, ob Zivilisationen also überhaupt zweimal senden, ist daher eher zweitrangig: wir würden halt nur Zivilisationen finden, bzw. als solche identifizieren, die auch wirklich zweimal senden. Aber letztlich sucht man ja auch nicht unbedingt nach Zivilisationen, die auf demselben technisch/sozialen Stand wie wir sind: Hochentwickelte Zivilisationen, so das gängige Denken, wären wohlhabender und stabiler, könnten also eine grössere Energiemenge in die interstellare Kommunikation stecken als wir und wären damit also deutlich „sichtbarer“ als die Zivilisationen auf unserem eigenen Stand.

    Angeblich soll es noch weitere, mit dem wow!-Signal vergleichbare Messungen geben, über die ich aber nichts in Erfahrung bringen konnte. Das könnte auf einen gemeinsamen, zugrundeliegenden Prozess, oder aber auf viele Zivilisationen hindeuten (wobei ich letzeres eher als unwahrscheinlich betrachte).

    Und natürlich wäre es auch denkbar, dass das Signal bloss dem „Klingeln“ eines Telefons entspricht: aber wenn man mit, sagen wir, Steinzeitmenschen eine Kommunikation beginnen möchte: würde man sich dan nicht einer möglichst einfachen Bildersprache bedienen, um die Übermittlung so einfach wie möglich zu machen, statt ihnen einfach ein klingelndes iPhone hinzulegen? Wenn man die Chancen auf „Empfang“ der Botschaft wirklich maximieren will – und davon geht man ja aus – dann wird man kaum den iPhone-Ansatz wählen.

  19. Ich gehöre ebenfalls zu den Menschen,
    die sich sehr für das WOW! Signal interssieren…

    Was mich bei der Diskussion um das Signal immer wieder von neuem Verwundert,
    gerade weil es NIE zur Sprache kommt, sind folgende Punkte:

    a) Es wird immer vorrausgesetzt,
    das eine „intilligente Spezies“ das Signal wiederholt,
    auf einen fixen Punkt am Himmel gerichtet, ausstrahlt…

    Der Mensch selbst, hat aber noch KEINE EINZIGE seiner Botschaften
    (wie z.B. die Arecibo-Botschaft) mehr als einmal, auf einen Punkt fixiert, ausgestrahlt…
    Wenn nun eine andere Zivilisation unsere Botschaften auffängt und ähnlichen Wissenschaftlichen Grundsätzen folgt, würde es ebenfalls als „Fehlalarm“ abgetan werden.

    Es ist mir unbegreiflich wie der Mensch „Interstelare Kommunikationsregeln“ aufstellen kann,
    sich aber selbst nicht daran hält, wenn er Botschaften ins All hinaus sendet.
    DAS kommt mir (als laie!) doch reichlich UNwissenschaftlich vor!

    2) Es wird gerne der „unbekannte astrophysikalische Prozess“ zur Erklärung herangezogen,
    was mir dabei allerdings nicht einleuchten will:
    Wo bleibt auch HIER die Wiederholung?
    Astrophysikalische Prozesse konnten bisher IMMER Wiederholt aufgefangen – und letztendlich identifiziert – werden.
    (Wie die z.B. X-Ray-Bursts aus Schwarzen Löchern und Co!)
    Es scheint bei der Größe (allein) der Milchsrtaße äußerst unwarscheinlich,
    das ein „natürlicher Prozess“ der das Signal erzeugte bisher nur EIN mal aufgefangen wurde.

    Von Daher lässt sich das Argument GEGEN das Signal auch invertieren:
    Ist nicht gerade das eventuell ein Anzeichen von Intilligenz,
    das sich das Signal bisher niemals (in auch nur annährend ähnlicher Intensität) wiederholt hat?
    (Wie gesagt, wir machen es ja selbst so, wenn wir Signale senden!)

    Für mich persönlich ist das handeln und Interpretieren des Singals durch die Wissenschaft ziemlich unverständlich,
    da diese Punkte / Möglichkeiten quasi ausgeblendet werden.

    —-
    Und um Nochmal kurz auf die „in 40 Jahren ist niemand drauf gekommen, wieso nur?“ Menschen hier einzugehen:
    Stellt euch vor, ihr zeichnet mit einem Tonband ein klingelndes Telefon auf.
    Ohne Abzunehmen. (Weil ihr garnicht wisst, das und wie ihr den Höhrer abnehmen müsst)
    Wie wollt ihr in dem „Klingeln“ etwas anderes finden, als das Klingeln selbst?

    Auch 40 Jahre später wird keiner in dem Telefonklingeln eine Botschaft verstanden haben können,
    weil man für selbige ja hätte den Telefonhöhrer in die Hand nehmen müssten…

    Ich hoffe es ist verständlich, wie ich das meine. 😉

  20. nur weil ein Alien ein Pup Lässt ist das noch lange kein Beweíß für Aliens – aber wenn es so sein solte ist es sehr traurig das es nur eins gibt-und 40 jahre keiner darauf kommt was es bedeutet

  21. Hervorragend formuliert. Hebt sich wohltuend ab vom reisserischen Stil, fehlerhafter Vermittlung und oberflächlicher Recherche viel zuvieler populärwissenschaftlicher Publukationen.

  22. Vielen lieben Dank von einem \’Nicht-Physiker\‘ für diesen verständlichen Bericht zum WOW-Signal. Ich habe es verstanden!
    Als \’Humanoide\‘ möchte ich mich allerdings bei allen intelligenten außerirdischen Lebensformen entschuldigen (falls sie einige Kommentare zu lesen bekommen und der Hund endlich aufhört, ständig im Hintergrund zu bellen…) für die mangelnde Rechtschreibung und die wirren Schlußfolgerungen so einiger Kommentatoren.
    @Bynaus – Deine Geduld, dies auch noch halbwegs ruhig zu kommentieren, hätte ich gern.
    Nochmals Danke!

  23. Es gibt eine these das es ein Funksignal zwischen zwei Raumschiffen war. Deswegen hat man auch an der selben stelle nichts mehr gehört oder gefunden. Stephen Hawking hat mal gesagt das wir uns besser tun nicht so aufzufallen im Universum,weil es noch nie gut gegangen ist wenn eine höher entwickelte Species auf eine Primitive trifft.

  24. Danke für den Link. Aber auf der verlinkten Seite gibts eine Menge weiterer Links, so dass ich jetzt immer noch nicht weiss, worauf du dich genau beziehst. Eine Datei mit dem Namen \“Wow Dokument\“ finde ich dort auf jeden Fall nicht. Was dem ganzen am nächsten kommt ist ein Link auf den BigEar-Bericht, den ich auch am Ende des oben stehenden Artikels verlinkt habe.

  25. Leider weiss ich immer noch nicht, was du mit \“das komplette Wow signal Dokument\“ meinst und wo du das zu finden glaubst. Wie erwähnt: stell doch mal einen Link hier rein (einfach h t t p : / / vornweg weglassen).

  26. Um das komplette Wow signal Dokument zu sehen muss man hier in roter Schrift: \“ Zusätzliche Information \“ klicken dann erscheint zwar das Dokument aber es ist so nicht vollständig.Deshalb habe ich es mal kopiert und siehe da, es ist fast vollständig in entsprechender vergrößerung zusehen .Nun komme ich nochmals auf das erwähnte Problem (weiter unten beschrieben)zurück.Hoffe mal das es jetzt nachvollziehbar ist.

  27. Vor kurzem habe ich zu Carl Sagan, seiner Forschung und seiner Arbeit für die Popularisierung der astronomischen Wissenschaften gefunden und damit auch mein Interesse an den Vorgängen im Universum WIEDERgefunden. Das Wow!-Signal fasziniert mich allerdings schon seit jeher. Nicht allein wegen der Möglichkeit, dass es intelligenten, künstlichen Ursprungs sein könnte, sondern allein schon wegen der Tatsache, dass es auch ein anderes kosmisches Phänomen sein könnte, das mit einer solchen Präzision auftritt, dass es mich wieder einmal staunen lässt, wie unglaublich elegant der Kosmos ist und wieviel symmetrische Schönheit darin steckt.

  28. Das WOW-Signal fasziniert mich. Nach lesen des Artikels halte ich aber einen künztlichen Ursprung für extrem unwahrscheinlich (Prof. Meinzer beschreibt ja auch sehr genau, warum 1.42GHz eher ungeeignet zur intastellaren Kommunikation sind)

    Aber auch konvetionelle Erklärungen bieten sich an und faszinieren: Haben wir einen Stern bei der Geburt gesehen? Eine \“Wasserstoffwolke\“ (vielleicht ja auch schon He, etc. wir wissen ja nur vom H) hat sich gesammelt und bereits genug Energie gespeichert um erste Reaktionen erkennen zu lassen. Die dabei emitierten Radiowellen haben wir empfangen. Eine Verschiebung zur Grundfrequenz kann man mit Doppler erklären: Die \“Wolke\“ hat eine relative Geschwindigkeit zu uns.

  29. @Bäcker: Ich weiss nicht, was du gehört hast – das Wow!-Signal kannst du nicht \“hören\“. Es ist ein Radiosignal, dh, eine elektromagnetische Welle, vergleichbar mit einem Lichtsignal (bloss mit grösserer Wellenlänge). Die Zeichen 6, E, Q, U, J, 5 geben die Intensität des Signals an, also dessen \“Helligkeit\“. Wir haben also insgesamt nur 6 Intensitätsmessungen, genommen im Abstand von jeweils 12 Sekunden – und sonst nichts. Also sowas wie: \“so hell wie 6 Glühbirnen\“, \“so hell wie 15 Glühbirnen\“ etc. Da ist kein Hintergrund, keine \“Interferenzen\“ – das Ausgangssignal kann diese Daten gar nicht enthalten.

    Die Koordinatenprobleme lassen sich nicht beheben – nicht einmal Google Sky schafft das 😉 Das Problem ist, dass die Ursprungskoordinaten des Signals nicht exakt bekannt sind: nur ein bestimmter \“Bereich\“ (der winzig ist gegenüber dem ganzen Himmel – aber letztlich eben doch ein Bereich, kein Punkt) kann als Ursprungsrichtung angegeben werden – deshalb das \“+-10s\“ in der Koordinatenangabe etwas weiter unten: das heisst, es könnten auch 10 Bogensekunden mehr oder weniger sein.

  30. Also ich verfolge das hier nun auch schon einige Zeit, ich habe mir mal die freiheit genommen, das WOW! Signal zu hören, mag vielleicht so klingen als wär ich ein Spinner, nur habe ich im Hintergrund Interferenzen Wahr nehmen können, und zwar gezählt ergeben sie, wenn ich mich nicht verzählt hab: 10, 20, 14, 7, 22, 7, 10, 12, 21. Das gruselige daran, ist sie scheinen in einem gleichmäßigen Rythmus zu kommen. Mag vielleicht nichts sein, aber vielleicht kann das eure Koordinatenprobleme beheben, ich habs einfach mal bei Google Sky eingegeben, leider ist alles nur verschwommen zu erkennen, nur die frage ist wofür steht dann die 21? Ich finde übrigens die These mit dem Schwarzem Loch gra nicht so schlecht, wenn man mal überlegt, was für eine Entfernung der Strahl zurückgelegt hat, und was man auch nicht vergessen sollte, das die einzelnen Stern auch nicht Fix im Universum Platziert sind, vielleicht ist das Signal ja schon tausende von jahre alt. Es ist wirklich ein höchstinteressantes Thema!

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