Keiner zu klein, ein Einstein zu sein!

Im Internet greift ein Phänomen um sich: immer mehr Leute sehen sich zum neuen „Einstein“ berufen und verkünden allen, die es hören wollen (und allen anderen auch), warum Einstein falsch lag, warum uns alle Wissenschaftler nur belügen wollen und warum ausgerechnet SIE die Antwort auf alle Probleme der Welt haben.

Einstein, Vorbild
Einstein, Vorbild
Auf englisch werden diese Leute auch mal etwas unfreundlich als „Cranks“ oder „Crackpots“ bezeichnet. Eine typische „Crackpot“-Geschichte geschieht immer nach dem gleichen Muster.

Der zukünftige Crackpot (nur die wenigsten sind weiblich), mit einem gewissen Interesse für Physik und Astronomie und einem grossen Ego ausgestattet, liest sich in irgend einem Satz eines populärwissenschaftlichen Buches fest und sagt sich: „Das kann doch nicht sein!“ Der zukünftige Crackpot sagt sich, dass hier ein Fehler vorliegen muss, denn er versteht nicht, was da steht – und er schliesst daraus, dass der Autor des Buches, oder gleich der Autor der Theorie, von der im Buch die Rede ist (in der Regel Einstein), falsch gelegen haben müssen. Natürlich bildet sich der Crackpot ein, dass er der einzige ist, dem dieser „offensichtliche“ Fehler aufgefallen ist – zur Sicherheit geht er mal ins Internet.

Und siehe da, er trifft auf jede Menge Gesinnungsgenossen – allesamt Leute, die über dieselbe Stelle im selben Buch gestolpert sind. Das ist gut so, dafür ist das Internet auch da. Doch anstatt versuchen herauszufinden, was sie nicht verstanden haben, beginnen die Crackpots, sich gegenseitig in ihrem Ego zu bestärken: „Da muss offensichtlich ein Fehler vorliegen“ – „Einstein muss sich geirrt haben“ – „Aber warum werden dann seine Bücher noch immer verbreitet?“ – „Nun, vermutlich werden Meinungen wie unsere unterdrückt…“

Bam! Und schon strickt sich unser Crackpot seine eigene Verschwörungstheorie. Umgeben von seinen Crackpotfreunden, die ihn immer wieder in seinem Vorhaben bestärken, entwickelt unser Crackpot vielleicht sogar seine eigene „Alternative“ zu Einstein (obwohl er natürlich keinen physikalischen oder mathematischen Hintergrund hat). Er präsentiert sie seinen Freunden, und die, schwer beeindruckt, loben ihn dafür: „Genau so könnte es sein!“ – „Klingt logisch!“ – „Endlich jemand, der die Dinge beim Namen nennt!“ Und so weiter.

Dann macht sich der Crackpot auf in die Weiten des Internets, um andere Foren und Newsboards mit seiner „Erkenntnis“ zu beglücken. Widerspruch duldet er nicht, schon gar nicht von denen, die Einstein verteidigen (der ist für ihn ja ohnehin nur ein Mythos, eine grosse Lüge…). Alle Wissenschaftler sind nun für ihn zu seelenlosen Automaten geworden, die tumb wiederholen, was ihnen in der Schule eingetrichtert wurde: Er gewöhnt sich an, sie mit dem Verweis auf „Betrug in der Wissenschaft“, „Galilei hat man auch nicht geglaubt!“ abzukanzeln.

Nichts und niemand kann ihn mehr von seiner Ãœberzeugung abbringen. Er hat sich so sehr darin verrannt, dass er glaubt, dass eine grosse Zukunft auf ihn wartet: eines Tages, so denkt er stolz, wird die Geschichte mich in einem Atemzug mit Newton, Galilei und Einstein nennen! Die tragische Geschichte hat kein Ende, sie geht tagtäglich weiter, auf unzähligen Webseiten im Internet.

Woher kommt das? Einerseits ist in unserer Gesellschaft, genährt von unzähligen einschlägigen Geschichten und Filmen, der Mythos vom „einsamen Genie“, das in seinem Hinterkämmerchen an einer genialen Theorie arbeitet, weit verbreitet. Einstein selbst hat diesen Mythos durch seine Lebensgeschichte genährt: er war Angestellter in einem Patentamt, als er nebenbei seiner Relativitätstheorie entwickelte (wohlgemerkt, nachdem er bereits Phyisk studiert hatte! Aber das geht gerne vergessen…).

Ein weiterer Mythos unserer Gesellschaft ist jener vom „verkannten Genie“, dessen geniales Werk zuerst von niemandem anerkannt wird, der aber unerbittlich dafür weiterkämpft und schliesslich triumphiert (oder heroisch beim Versuch stirbt oder gar ermordet wird). Tatsächlich gab es eine Reihe solcher Durchbrüche und Schicksale, das steht ausser Frage. Unser Bild der Welt hat sich immer wieder gewandelt, und es wird sich auch in Zukunft immer wieder wandeln. Trotzdem ist das Bild insofern falsch, dass die meisten dieser „neuen Weltbilder“ tatsächlich scheiterten – nur eine kleine Minderheit dieser Revolutionen setzte sich durch, die anderen erwiesen sich als unhaltbar. Die meisten der „verkannten Genies“ waren also „zu recht“ verkannt.

Weiter ist es natürlich so, dass dieses unerbittliche Kämpfen sich nicht in Internetforen und Newsboards abspielen kann: „Kampf“ bedeutet in der Wissenschaft die Publizierung von guten, überprüfbaren Daten, die nur mit der eigenen, „verkannten“ Theorie Sinn machen, mit der „herkömmlichen“ Theorie hingegen nicht. Durch Experimente, und NUR durch Experimente, kann entschieden werden, ob eine neue Theorie mehr Sinn macht als die Herkömmliche. Die meisten Crackpots hingegen glauben, durch „Gedankenexperimente“ (die auch Einstein mochte, als Ergänzung und zur Veranschaulichung) allein zum Erfolg zu kommen, ohne jemals Experimente durchführen zu müssen. Weiter muss eine neue Theorie überprüfbare Vorhersagen machen, die mit der herkömmlichen Theorie nicht erwartet werden. So sagte Einsteins Relativitätstheorie eine Verschiebung der scheinbaren Position von Sternen nahe der Sonne vorher – dies konnte bei einer Sonnenfinsternis dann auch tatsächlich beobachtet werden – mit Newton allein wäre das nicht möglich gewesen.

Neue Theorien, die durch gute Experimente gestützt werden (und die im Einklang mit allen alten Experimenten stehen), haben es nicht mehr schwer, sich durchzusetzen. Es gibt keine Zensurorgane in der Wissenschaft (manchmal wird behauptet, die wissenschaftlichen Zeitschriften würden Arbeiten zensurieren: diese lehnen aber nur die Arbeiten ab, die nicht den wissenschaftlichen Standards genügen – niemals aber werden Arbeiten bloss wegen ihres Inhalts oder der Theorie, der sie anhängen, abgelehnt.

Der dritte Grund für die zunehmende Verbreitung von Crackpots ist (neben diesen beiden Mythen) die Entwicklung hin zum Expertentum. Unsere Welt wird immer komplexer – um die unterliegenden Prozesse zu verstehen, müssen wir immer mehr auf „Experten“ zurück greifen, Leute, die sich ihr halbes Leben lang mit dem jeweiligen Prozess befasst haben. Diese Experten brechen dann ihr Wissen für den Durchschnittsbürger hinunter und erklären uns mehr oder weniger verständlich ihre Welt. Wissenschaftler sind natürlich auch nur eine Art dieser Experten: sie erklären uns das funktionieren der physikalischen Welt. Mit dem zunehmenden Zurückgreifen auf Experten sinkt auch das Vertrauen in sie: man bezeichnet sie gerne als „Betriebsblind“, sie „Sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr“, etc. – das mag natürlich für einzelne zutreffen, für alle trifft es natürlich nicht zu (was würde das über unser Bildungssystem aussagen, wenn Leute sich ein halbes Leben mit einem Thema auseinander setzen und es noch immer nicht verstehen?). Trotzdem, diese in kleinen Dosen gesunde Skepsis gegenüber den Experten führt dazu, dass Crackpots glauben, auch ohne wissenschaftlichen Hintergrund, ohne tiefere Kenntnis ein qualifiziertes Urteil über die Meinung eines Experten fällen zu können – dabei merken sie nicht, dass sie nur über die Vereinfachung, die Veranschaulichung urteilen.

Einige Wissenschaftler haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den Menschen die physikalische Welt verständlich näher zu bringen. Harald Lesch etwa, der in seiner Sendung „Alpha Centauri“ die Wunder des Universums erklärt, oder Phil Plait, der auf seiner Webseite BadAstronomy.com gegen Astronomie-Crackpots anschreibt. Andere diskutieren in Diskussionsforen mit Crackpots – oft vergebens und man trennt sich im Streit, es endet meist mit dem Ausschluss des Crackpots aus dem Forum.

Wie geht man mit Crackpots um? Am besten, man lässt sie in Ruhe, man ignoriert sie. Keine Angst: sollte an ihrer „Theorie“ etwas dran sein, dann werden die Experimente das schon zeigen – wenn nicht, dann war es die Mühe ohnehin nicht wert. Weiter sollte man skeptisch sein, nicht (nur) gegenüber Experten, sondern vor allem gegenüber Crackpots. Man sollte im Hinterkopf behalten, dass die meisten dieser Theorien nichts wert sind und von einem Experten in kürzester Zeit glaubwürdig zerpflückt werden könnten, wenn dieser sich denn die Mühe machen würde. Also, das nächste Mal, wenn von „die Relativitätstheorie ist falsch!“ – „Die Erde ist erst 6000 Jahre alt!“ – „Die Erde ist eine Scheibe!“ die Rede ist: ignorieren. Wenn wirklich etwas dran ist, dann wird man das noch früh genug hören.

BadAstronomy

Alpha Centauri von H.Lesch

Talkorigins gegen Kreationismus-Crackpots

Ein ausgezeichneter Artikel über „Theorie in der Wissenschaft“

Um Crackpot-Seiten zu finden, muss man bloss einen angeblich ketzerischen Ausspruch wie „Die Relativitätstheorie ist falsch“ bei einer Suchmaschine eingeben… Zum Beispiel so:

Google:“Die Relativitätstheorie ist falsch“

50 Kommentare

  1. Bynaus, Deine Seite ist spitze und würde sich selbst adeln, wenn Du mal aus Paules (und anderer) Kommentaren einen extra Artikel machen würdest. Sozusagen mal einen Arikel, der auf humoristische Weise darstellt, wie alle Physikstudenten im Studium auf Verschwörung und Selbstbeweihräucherung geimpft werden 😀 …und später im Beruf dann die gänzlich geheimen \“richtigen\“ Formeln anwenden um z.B. Prozessoren zu bauen oder Satelliten in einen Orbit zu schießen 😉 Dann könnte man noch die Zensurabteilungen der unzähligen Wissenschaftszeitschriften darstellen, die tausende Verschwörer beschäftigen um den einzelnen wahren \“Genies\“, den Querdenkern jegliche Basis zu nehmen. 😀
    Ja, es wird noch besser: Crackpots gibt es schließlich gar nicht – sie sind eine Erfindung der Verschwörer selbst, um Cranks lächerlich zu machen und somit alle wirklichen Querdenker präventiv zu diffamieren! *lol*

    OK, mal zurück zur Realität:

    Jeder der den Wissenschaftsbetrieb mal von innen gesehen hat weiß ziemlich genau, wie froh man in der Physik wäre, wenn endlich mal auch nur ein winziger Hinweis auf einen Fehler in der allgemeinen Relativitätstheorie auftauchen würde – die AR ist unter Physikern im Grunde nämlich ziemlich verhaßt, da sie eine Klassische Theorie darstellt.

    @Bynaus: weiter so 😉

    Gruß Alex

  2. Hallo,

    ich bin Crackpots leid. Trotzdem mach ich mir die Mühe, Verweisen von eben diesen Personen nachzugiehen um zu schauen, ob vielleicht nicht doch irgendetwas \“Wahres\“ an deren Behauptungen ist. Naja, das Ergebnis kann man sich denken…

    !!!NUR:

    Ist euch aufgefallen, dass die Seite \“www.unglaublichkeiten.org/unglaublichkeiten/htmlphp2/u2_1138ART_SRT.html\“, die vom allseits bekannten Paule referenziert wurde, eine Website ist, die das Dritte Reich verherrlicht, den Holocaust leugnet und auf dieser Basis querbeet behauptet, etliche wissenschaftliche Theorien wären falsch??!!! Bekanntlich war ja Einstein Jude…

    Ich finde das Ganze traurig, abartig und höchst widerwärtig!

  3. Ein sehr gut geschriebener Artikel zur Frage, was \“alternative Wissenschaft\“ (zu der sich Crackpots ja gerne zählen) für Kriterien erfüllen muss, um ernst genommen zu werden.

    blogs.discovermagazine.com/cosmicvariance/2007/06/19/the-alternative-science-respectability-checklist/

  4. Nochmals zur Erinnerung: In diesem Artikel geht es nicht um Einstein oder die Relativitätstheorie. Es geht um das Phänomen der \“Cranks\“. Jeder Kommentar, der sich nicht an diese Themenvorgabe hält, wird gelöscht.

    Wer über die Relativitätstheorie oder seine eigene Einsteinwiderlegung referieren will, suche sich ein passendes Diskussionsforum im Internet.

  5. kaum schreibt man einen Artikel über Cranks, schon hat man sie am Hals.Der Artikel über Schwurbelterme ist schon sehr interessant,aber falsch, wie zu erwarten.
    Und die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation wurde vor kurzem gemessen und erwies sich als innerhalb der fehlergrenzen als identisch mit C(Müsst ihr selbst nach suchen, aber das internet ist gross)

  6. LoL, allgemein anerkannte Theorien müssen nicht zwangsläufig korrekt sein. Jeder mit gesundem Menschenverstand erkennt doch zwangsläufig, dass viele wissenschaftliche Disziplinen schon in Religion ausarten, wo sich eine Priesterkaste selbst beweihräuchert, selbst bereichert usw. etc…
    Meistens geht immer ums schöne Geld!
    Allgemein anerkannt war ja -> Das Leben ist in der Ursuppe durch zufällige Verbindungen von Aminosäuren blabla entstanden. Da dieser Nonsense wissenschaftlich nicht mehr haltbar ist, kommt das Leben plötzlich aus dem All.
    Die Geschichte lehrt uns doch wie sich die Wissenschaft immer getäuscht hat und sich die Interessen der Mehrheit durchsetzte. Mit einer Lüge können die leben, aber nicht mit Jahrzehnte langer Zeitverschwendung die zur Arbeitsagentur führt.

    Die Erde ist eine Scheibe… Wenn wirklich etwas dran ist, dann wird man das noch früh genug hören. XD Von früh kann hier keine Rede sein. Generationen sind in dem Glauben gestorben!

    Mit Supercomputern versuchen die Clowns die Entstehung des Universums zu simulieren, obwohl die mit ihren tollen Rechnern nicht mal in der Lage sind, das gesamte Wettergeschehen auf diesem Planeten für eine Stunde simulieren zu können (Chaos). Was nicht passt wird halt passend gemacht (Vereinfachung+Beschönigung). Wenn es aufgedeckt wird so z.B. nach 30-40 Jahren sprechen alle von einem \“Wissenschaftlichen Fehltritt\“. Betrug hört sich sicherlich nicht positiv an und da wird der normale Bürger schon wieder hinters Licht geführt.
    Wir sehen es doch täglich in den Nachrichten, wenn eine organisierte Gruppe von Menschen das Volk abzockt wird es immer schön geredet.
    ODER
    Ein Arzt pfuscht und richtet großen Schaden an -> Kunstfehler, die Versicherung übernimmt den Schaden…
    Wenn ein Elektroinstallateur pfuscht und so großen Schaden anrichtet, kann der es sich sicherlich nicht leisten von Kunstfehlern zu sprechen.
    Naja, was solls…
    Allgemein anerkannt -> Nichts kann sich schneller als das Licht bewegen…Tachyonen schon.

    Heisenbergsche Unschärferelation:
    Die Unschärferelation ist nicht die Folge von Unzulänglichkeiten eines entsprechenden Messvorgangs, sondern prinzipieller Natur.
    a. Es ist nicht möglich, die Position und den Impuls eines Quantenobjektes gleichzeitig exakt zu messen.
    b. Die Messung der Position eines Quantenobjektes ist zwangsläufig >mit einer Störung< seines Impulses verbunden, und umgekehrt. Das ist Gesetz! Wenn es nach 200 Jahren plötzlich durch Fortschritt doch anders aussieht... Quantenphysik: Die Katze lebt (grün), die Katze lebt nicht(rot) und beides gleichzeitig (gelb)! WoW, drei Zustände! Wenn wir uns jetzt davon inspiriert eine Ampel basteln und im Straßenverkehr benutzen, wird es dadurch trotzdem nicht Wahr. E=mc² <- Das geniale daran ist Lichtgeschwindigkeit² 😛 5+5=11 <- kann man mit höherer Mathematik sogar beweisen XD Es gibt einfach zu viele Unbekannte zwischen Himmel & Erde und die menschliche Dummheit ist, wie das Universum, unendlich, wobei Letzteres noch nicht gesichert ist. 😛

  7. best-of-Paule:

    \“…Unser Blut würde laufend von der Zukunft (Kopf) Richtung Füße (Vergangenheit) sich bewegen…\“

    \“…und könnten weder die Zimmerdecke erblicken noch den schönen blauen Himmel genießen: Das Licht erreichte uns aus der Zukunft und müßte uns in der Vergangenheit erreichen…\“

    \“…Wir müßten uns nicht mehr vor einem vom Dach fallenden Ziegel fürchten. Der müßte nämlich auf seiner angestammten Höhe verbleiben. Er könnte sich nur nach oben Richtung Zukunft bewegen…\“

    bitte nicht löschen 🙂

  8. Es gibt sie schon, die leergelaufenen Glaubenssysteme. Auch die kollektive Variante dessen, was hir für Individuen erklärt wird. Und speziell die Astronomie arbeitet in Bereichen, wo das Verhältnis von aktueller Beobachtung zu Konstruktion/Interpretation ziemlich Interpretationslastig ist, von da her auch anfällig für Spekulationsblasen. Ich denk\‘ mir, die meissten Crackpots haben evtl. nicht die Qualität, sich durchzusetzen, aber deren vermehrtes Auftreten ist symptomatisch.

  9. Neeeein. Bitte nichts löschen. Nach diesem Artikel so eine heftige Diskussion mir einem Crackpot, der überhaupt nicht einsehen will, das es hier noch nicht mal um Einstein geht^^
    Besser gehts doch nicht. Das Paule nichts verstanden hat war mir bei näherem hinsehen klar. Er quatscht einfach drauf los, ohne sich zu überlegen, wo sein Denkfehler liegt.
    Zitat Paule: \“Wenn die Uhr auf jede Änderung der Zeit reagieren soll, muß sie auch die Änderungen der Zeit auf dem Weg nach unten anzeigen, sodaß sie angekommen bei der unteren Uhr dieselbe Zeit wie die untere Uhr anzeigen muß. Sie muß sich also um 17 s rückverstellen.\“
    Genau hier hab ich mich zuhause weggeschmissen. Dieser Satz beweist doch, das der Typ das Prinzip überhaupt nicht verstanden hat. Lasst ihn bitte weiterquatschen. Einen besseren abschluss für diesen Artikel gibt es nicht.

  10. Der Orbitalzerfall bei Doppelpulsaren zeigt, dass die Geschwindigkeit der Gravitation mit der der Lichtgeschwindigkeit überein stimmt (Will, 2001). Ein etwas umstritteneres Experiment, in dem Jupiter eine Rolle spielt, wurde 2002 von Kopeikin und Fomalont durchgeführt, und kam zum gleichen Ergebnis.

    Einmal mehr gilt: Fakten und Experimente wiederlegen pseudowissenschaftliches Geschwurbel.

    So und jetzt ist endgültig fertig mit Diskussionen über Einstein selbst: das ist und war hier nie Thema. Jeder künftige Kommentar, der statt dem Crackpot-Phänomen die \“Einsteinwiederlegung\“ zum Thema hat, wird augenblicklich gelöscht.

  11. @Madoc
    Einstein hat behauptet, daß keine *Wirkung* sich schneller als mit LG ausbreiten kann.
    In dem Moment, wo Du eine Wirkung schneller als mit LG zuläßt, im Falle der Gravitation sogar eine unendlich schnelle, gibt es bereits keine Zeitdilatation mehr, da überall absolute Gleichzeitigkeit herrscht. Damit ist Einstein also sehr wohl sogar komplett widerlegt!

    Es gibt ein Experiment, wo ein Prof. Walker von der ETH versucht hat, die Gravitationsgeschwindigkeit zu messen.
    Sein Ergebnis: Newton.
    Die Gravitationsgeschwindigkeit nach seinen Messungen soll glaube ich >20e9 mal schneller als die LG sein.
    Aus astronomischen Beobachtungen haben alle Wissenschaftler Voreinsteinscher Zeit (z.B. Laplace u.a.) geschlossen, daß die Gravitationsgeschwindigkeit millionenfach größer als die LG sein muß.
    Außerdem beweisen Einsteins Gleichungen der ART, daß er sogar selbst mit unendlich schneller Gravitationsgeschwindigkeit arbeitet. Dies geht aus dem Grenzfall zu \“Normalumständen\“ zweifelsfrei hervor. Sämtliche Schwurbelterme sind dann Null und Newton steht dann mit unendlich schnell wirkender Gravitationsgeschwindigkeit ganz alleine und einsam richtig da.

  12. @Paule:

    Kokolores! Einstein hat behauptet, dass nichts mit einer Masse >0 sich schneller als das Licht fortbewegen kann. Wenn es gelingen sollte nachzuweisen, dass der Effekt der Gravitation, unabhängig von der Distanz, augenblicklich ist, dann ist Einstein damit nicht komplett widerlegt, wie Du behauptest. Schau Dir Kernkraftwerke an. Hätte Einstein komplett und total unrecht gehabt, dann hätte der Computer, an dem Du grade sitzt, keinen Strom.

  13. Interessanter Beitrag, dessen Diskussion die Existenz des Cranks als solcher glaubhaft belegt. Macht Spass zu lesen, insbesondere auch darum, weil die Alternative bitteres Weinen wäre.

  14. @David
    \“Der Altersunterschied zwischen Kopf und Füße ist so verschwindend gering, daß man das als theoratischen Sch… abtuen kann. \“
    Zunächst, Einstein spricht von Zeit und nicht von Alter. Diese \“Verwechslung\“ ist ein beliebter Verwirrungstrick der Relativisten. Unabhängig davon, daß man Zeit nicht messen kann, ist Alter sowieso unmeßbar.
    Der wesentliche Aspekt sind aber nicht nur die statischen 17s/m sondern die *mehr* als 0 s/m, welche sich augenblicklich bemerkbar machen müßten. In beiden Fällen würde das Blut vom Kopf gegen die Füße fließend eine Zeitreise in die Vergangenheit machen. Ob dies nun 30s oder 1e-30s sind, spielt überhaupt keine Rolle. Alles was >0s ist, geht nicht. Allgemein unstrittig anerkannt ist nämlich aus gutem Grund, daß es Reisen in die Vergangenheit und damit Wirken aus der Vergangenheit nicht geben kann.

    Unabhängig davon: Letzte Experimente waren wiedereinmal nicht in der Lage, Gravitationswellen nachweisen zu können. Obwohl man ganz genau geguckt hat. Das ist auch zu erwarten, wenn die Wirkgeschwindigkeit der Gravitation unendlich schnell ist. Die Geschwindigkeit der Gravitationswechselwirkung widerlegt Einstein vollständig. Die Grenzzgeschwindigkeit für Wirkungen ist nämlich nicht \“c\“ sondern unendlich schnell, instantan.

    Dies geht bereits aus den Bewegungsgleichungen der ART hervor, wenn sie in den Newtonschen \“Grenzfall\“ bei schwachen Feldern und niedrigen Geschwindigkeiten einmünden. Dann bleibt nämlich cg als einzig wirksame Geschwindigkeit in den Gleichungen übrig. Alle Terme, wo \“c\“ vorkommt, sind dann 0.
    http://www.unglaublichkeiten.org/unglaublichkeiten/htmlphp2/u2_1138ART_SRT.html

  15. \“Wenn wirklich etwas dran ist, dann wird man das noch früh genug hören.\“

    Nun, solange kein anderer dir beweist das die Erde rund ist, glaubst du nicht dran … das ist obwohl ich den Artikel gut finde, ein Steinzeit-Denken. Es zeugt von innerer Motivationslosigkeit, Passivität, ist Grundlage dafür das die meisten Menschen ungeprüft glauben was ihnen die Medien erzählen. Falls es nicht von der mehrzahl von (Fliegen) äh Menschen gefressen wurde ist es nicht gut. Es ist leider umgekehrt, das was die Mehrzahl der Menschen (und Wissenschaftler glaubt) ist meist die Sch…. Unwahrheit.

    gruß ein Stein

  16. Super Artikel! Man ist wohl nie ganz davor gefeit, selbst sich in ein Argument so zu verbeissen, so daß man von seiner Position je wieder abrücken könnte. Man wird quasi ein Fachidiot seiner eigenen Theorie. Da hilft mir nur, daß ich bei meinen Argumenten, seien sie noch so gut, mir immer wieder den Spiegel vorhalte und den Gesprächspartner nicht mit Argumenten zu bombardiere. Der reine Austausch von Argumenten ist sowieso nicht für eine Diskusion zielführend. Wenn man sich auf seine Position versteift und diese endlos mit Argumenten füttert, dann kann man die Position des Kommunikationspartners nicht aufnehmen. Die Lösung ist also eine tiefe Disskussion, mit der Kenntnisnahme der anders lautenden Meinung. Eigentlich sind wir hier schon im Bereich der Rhetorik. Paule ist ein super Beispiel. Er schmeisst mit Argumenten um sich, ohne dem Gegenüber überhaupt die Change zu geben darauf adäquate Antworten geben zu können. Er hat sich die Antworten sowieso schon zurecht gelegt und führt die Beispiele nur dazu auf, um den Kommunikationspartner zum Schwiegen zu bringen, indem er sich nur noch mit Argumenten wehren muss, bis ihm diese ausgehen. Tja, DAS mein lieber, ist keine Diskussion, sondern ein Tribunal. Ich finde es Schade das man mit solchen Leuten wie Dir nicht mehr kommunizieren kann. Ich habs mit einigen 9/11 Verschwörungstheoretikern probiert und zwar sachlich und mit viel Einfühlungsvermögen. Aber das hat echt keinen Zweck…. Genauso wie es in dem CRACKPOT Artikel beschrieben ist. Da hilft nur die Einsicht bzw. die Bereitschaft zur Öffnung der Oppossitionsmeinung.
    @Paule: sogar ein Laie kann bei einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer und Bierchen in der Hand, deine \“Pseudo Widerlegugung der RT\“ als Quatsch entlarven. Und das beste ist: man muss sich nicht mal angeklagt fühlen, denn die Welt funktioniert wie in RT beschrieben(siehe GPS u.ä.) also musst du wohl einen Folgefehler eingebaut haben. @Admin: lass die Diskussion noch weiterlaufen, ein besseres Anschauungsobjekt finden wir so schnell nicht 😉
    So jetzt viel Spaß beim weiter meckern!

    Ach, ich möchte die Diskussion auch aktiv befeuern:
    das in 5Mrd Jahren der Zeitunterschied nur 17,2s beträgt, ist es wohl nicht so weit hergeholt, daß dies Stimmen könnte. Deine Vergleiche mit 1,8m ist ja woh lein Witz. Der Altersunterschied zwischen Kopf und Füße ist so verschwindend gering, daß man das als theoratischen Sch… abtuen kann. Übrigends liegt der Mensch beim schlafen. So groß wird der Unterschied nicht werden. Zumal die Alterung vielleicht bzw Zellteilung und deren Geschwindigkeit betroffen ist, aber doch nicht der Zeithorizont des gesamten Organismus. Zu deinen Uhr vergleichen. Das hat einstein wohl so gesagt, aber nur damit so Flachpfeifen wie du sich unter der RT etwas vorstellen können. 😉

  17. @galileo: Nein, mein Guter, ich möchte hier einfach nicht den Kommentarstrang durch etwas, was nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat, gekidnapped wissen. Dass ich hier nicht nur Speicherlecker-Kommentare zulasse, dürfte wohl klar sein, wenn du dir die Kommentare bei anderen Artikeln anschaust. Ich kann es gerne nochmals sagen: hier geht es nicht um Einstein oder die Relativitätstheorie, hier geht es um profilneurotische Laien, die sich einbilden, Einstein aus dem Handgelenk wiederlegen zu können.

    Es steht jedem Crackpot frei, seine Ideen bei einer wissenschaftlichen Publikation einzureichen, wenn er gehört werden will. Ich bezweifle zudem schwer, dass sich irgendjemand von mir zum \“Schweigen bringen\“ lässt…

    @paule: mir dir ist es hoffnungslos. Wie ich schon schrieb: du müsstest erklären können, warum die Relativitätstheorie in all den Experimenten und täglichen Anwendungen funktioniert, wenn sie doch falsch ist… Da kannst du noch lange über Uhren philosophieren, so lange dich die Natur direkt wiederlegt.

  18. \“Zum letzten Mal weise ich dich darauf hin, dass diese Diskussion nicht zum eigentlichen Thema passt. Am Ende dieser Diskussion werde ich alle themenfremden Beiträge löschen.\“

    Mit anderen Worten: Du möchtest hier nur Speichellecker sehen, welche dir recht geben und andere Meinungen, die fundiert vorgetragen werden und dich widerlegen, zum Schweigen bringen.

    Diese Methode der Diskussion einschließlich der Diffamierung des Gegners wie im Eingangsbeitrag ist unter Relativisten gebräuchlich.

    Vor allem dann, wenn man den Gegner nicht mehr widerlegen kann.

  19. \“ Eine Uhr misst in der Regel den Zeitverlauf, nicht die Zeitdauer, die sich das Objekt schon an seinem Referenzrahmen befindet.\“

    Diese Aussage ist grundfalsch. Nicht nur, weil Einstein himself sagte, \“Zeit ist das, was man an der Uhr abliest.\“

    Es heißt auch Zeitdilatation und nicht Altersschwachsinn.

    Es geht also bei der ZD um ZD und nicht um AD.

    Alter ist zudem absolut unmeßbar, es kann bestenfalls abgeschätzt werden und die Schätzgenauigkeit liegt weit über den 1e-15 Genauigkeit, welche für eine AD-Messung erforderlich wären.

    Der wahre Grund dafür liegt aber in der Tatsache, daß man mit einer Uhr \“Dauer\“, Zeitdauer, bestimmen kann. Eine Uhr mißt hierbei nicht sondern ist nur ein unbeteiligter Taktgeber oder eben ein Normal wie das Urmeter.

    Für die eigentliche Messung der Dauer wird noch ein Start- und ein Stopereignis benötigt, welches die Dauermessung begrenzt bzw. sie referenziert.

    Die Ausgabe der (Zeit)Dauer lautet dann: Von Ereignis 1 bis Ereignis 2 hat es 97 Takte der Uhr gedauert. Von Zeit ist hier überhaupt nicht die Rede. Die Ereignisdauermessung selbst ist hierbei sogar vollkommen unabhängig davon, wie gleichmäßig die Uhr geht. Bei dieser Dauermessung wurden 97 Takte gezählt. Die Genauigkeit der Dauermessung bezogen auf diese Uhr während der Dauermessung ist immer fehlerfrei bzw. liegt bei 1 Takt der Uhr, wenn E1 und E2 nicht genau auf einen Takt fallen. Die Dauermessung kann auch von Hand mit einem beliebigen Schwungpendel gemacht werden. Auch diese \“Messung\“ ist absolut exakt. Möglicherweise ist sie jedoch nicht übertragbar oder in anderen Dauereinheiten exakt umsetzbar.

    Oder mit einer etwas größeren Zahl: Zwischen E1 udn E2 hat die Uhr 142 378 545 975 681 234 752 127 +-1 Takte gemacht.

    Die Unsicherheit liegt also immer bei 1 Takt, unabhängig von der Dauer.

    Nun kann man eine solche Uhr mit einer anderen Uhr vergleichen. Das Ergebnis ist dann: Für eine Dauer von z.B. 1e15 Takten der einen Uhr hat die andere Uhr 1e15 + 23 Takte gemacht. Das Taktdauerverhältnis der beiden Uhren ist also 1,0000…023

    Von Zeit ist hier nicht die Rede. Wir gehen nun her und definieren uns ein Referenzmaß für die Dauer: 1 Sekunde.

    Diese Sekunde entspricht dann der Dauer von soundsoviel Takten eines bestimmten Frequenznormals, von dem wir hoffend annnehmen, daß die ewig Takte gleichmäßig sein werden und unabhängig von allen Einflüssen.

    Als Dauernormal bzw. Frequenznormal nehmen wir z.B. eine bestimmte atomare Frequenz eines Cs-Atoms. Die Uhr ist in diesem Fall eine Messanordnung, welche versucht, diese atomare Frequenz nachzubilden und als starkes elektrisches Signal verfügbar zu machen.

    Bei diesem Nachbildungsvorgang, praktisch dem Kopieren der atomaren Frequenz, treten aber Fehler auf. Diese Fehler sind abhängig von äußeren Einflüssen und auch von der Stärke der Erdbeschleunigung bzw. überhaupt von der Gravitationsbeschleunigung (ich spreche hier absichtlich nicht vom Potential, da ein Potential nicht direkt meßbar ist und keinerlei Einfluß hat). Ebenfalls gehen in diesen Nachbildungsvorgang bestimmte Geometrien der \“Uhr\“ und deren Änderungen durch z.B. Temperatur oder veränderte Gravitationsbeschleunigung ein. Außerdem geht noch die Geschwindigkeit des Atomstrahls und deren Konstanz auf die Abbildungsgenauigkeit ein.

    Letztendlich bekommt man als Abbildungsergebnis heraus:
    Elektrische Frequenz = Atomare Frequenz (konstant) + systematische Fehlerfrequenz + umgebungsbedingungsabhängige Änderung der Fehlerfrequenz.

    Der letzte Term ist es, welcher dann als Zeitdilatationsbeweis herangezogen wird.

    Je nach Konstruktion der Atomuhr kann diese Umgebungsabhängigkeit in bestimmten Rahmen sogar exakt an Einstein angepasst werden, wenn alle anderen Parameter kompensiert sind bzw. konstant gehalten werden. Allerdings nur der gravitativ wirkende Anteil ist einstellbar. Auf Geschwindigkeit reagiert keine Uhr auf der Welt.

    Fazit: Eine Zeitmessung gibt es nicht. Ebenfalls keine brauchbare Altersmessung. Ausschließlich die Dauer zwischen Ereignissen kann mit einer Uhr bestimmt werden.

    Nach Einsteins Vorstellungen soll aber eine Uhr Zeit messen können und Zeit wäre nach den Vorstellungen Einsteins etwas, was eben von der Höhe abhängig ist und entspräche einem Zustand, welcher mit seiner Uhr erfaßbar sein müßte.

  20. \“Das bedeutet also, daß 1 m höher eine andere Zeit vorhanden sein muß als darunter.\“

    Nein. Das ist genau der Punkt, wo du dich irrst. Nehmen wir zwei Punkte, A und B. A ist auf der Erdoberfläche, B ein Meter darüber. Nennen wir sie \“Referenzrahmen\“ A und B. Einerseits geht es nun darum, wie schnell die Zeit im Referenzrahmen B im Vergleich zu A vergeht (der ZEITVERLAUF). Dies lässt sich mit der ART berechnen. Anderseits aber kann es sein, dass ein Objekt sich über eine gewisse ZEITDAUER im Referenzrahmen A oder B aufgehalten hat (du unterscheidest bei \“Messung der Zeit\“ nicht zwischen diesen zwei sehr fundamentalen und sehr verschiedenen Dingen). Haben wir ein Objekt im Referenzrahmen B und ein Referenzobjekt im Referenzrahmen A, und platziert man die beiden gleichzeitig zu einem bestimmten Zeitpunkt, dann sind die zwei nach einer gewissen Zeit T (gemessen im Referenzrahmen A) entsprechend den Zeitverläufen gealtert. Im Referenzrahmen A ist das Referenzobjekt genauso T alt, das Objekt im Referenzrahmen B hingegen ist entsprechend dem Produkt aus Zeitverlaufsgeschwindigkeit mal T gealtert. ABER: Das heisst natürlich nicht, dass jetzt durch das Versetzen des Referenzobjektes von Referenzrahmen A zu B dieses plötzlich in seine eigene Zukunft transportiert würde. Es heisst nur, dass die Zeit von diesem Zeitpunkt an für das Referenzobjekt gleich schnell verläuft wie für das Objekt und kein Zeitunterschied bemerkbar ist.

    Eine Uhr misst in der Regel den Zeitverlauf, nicht die Zeitdauer, die sich das Objekt schon an seinem Referenzrahmen befindet. Die Uhr misst aber nur ihn ihrem EIGENEN Referenzrahmen, nicht in jedem beliebigen. Sind Objekt und Referenzobjekt Uhren, zeigen sie verschiedene Zeiten an, weil durch die verschiedenen Zeitverläufe in ihren Referenzrahmen sich verschiedene Alter aufsummiert haben. Ändert man die Position der Uhren, z.B. bringt man sie zusammen, dann verlaufen sie von nun an gleich, weil sie den Zeitverlauf im GLEICHEN Referenzrahmen messen.

    Bringt man Uhren also in verschiedene Referenzrähmen (zwischen denen sich eine Zeitdifferenz aufbauen sollte) und bringt man sie anschliessend wieder zusammen, so sollte man gemäss ART einen Zeitunterschied beobachten (der über die Trennzeit aufsummierte Betrag des Zeitverlaufsunterschieds). Genau so wird es auch beobachtet: Zwei Atomuhren, von denen eine im Flugzeug um die Welt reist und die andere am Boden bleibt, zeigen am Ende eine andere Zeit an, weil sie während ihrer Trennung in ihren Referenzrähmen andere \“Zeitsummen\“ (oder Alter) aufsummiert haben. Oder GPS: Ohne die Korrekturen, die durch die ART eingeführt werden müssen (anderer Zeitverlauf mit der grösseren Höhe über der Erdoberfläche einerseits, hohe relative Geschwindigkeit der Satelliten andererseits), würde das GPS gar nicht funktionieren.

    Die ART ist, neben der Quantenmechanik, die am besten bestätigte Theorie überhaupt, und hat bisher alle Tests bestanden.

    Zum letzten Mal weise ich dich darauf hin, dass diese Diskussion nicht zum eigentlichen Thema passt. Am Ende dieser Diskussion werde ich alle themenfremden Beiträge löschen.

  21. Was gibt es da zu interpretieren?

    Die allgemein anerkannte Formel für die Geschwindigkeit des Zeitganges im Gravitationsfeld der Erde in Bodennähe lautet:

    Zeitganggeschwindigkeit = 1 + g * h / c²

    h beschreibt hier die Höhe über einer Referenzhöhe, welcher man willkürlich die Zeitganggeschwindigkeit 1 zuordnen kann.

    Zwischen 2 unterschiedlichen Höhen h2 und h1 herrscht daher ein Unterschied in der Zeitganggeschwindigkeit von (h2-h1) * g / c²

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    1 m höher läuft demnach die Zeit um 1,09e-16 s/s schneller als auf der Referenzhöhe.

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    Wenn zwei identische auf einer Höhe gleichlaufende Uhren höhenmäßig getrennt werden und dann ein Gravitationsfeld entsprechend dem Erdgravitationsfeld eingeschaltet wird udn die eine Uhr dann 1m höher positioniert ist als die andere, zeigt die 1m höhere Uhr nach 1 Sekunde die Zeit (1+1,09e-16) s an während die andere 1 s anzeigt.

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    Nach 1 Tag wird die obere Uhr dann (86400+9,4e-12) s anzeigen und die untere Uhr 86400s.

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    Nach 5 Mrd. Jahren wird die obere Uhr 17,2s mehr anzeigen als die untere Uhr.

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    Das bedeutet also, daß 1 m höher eine andere Zeit vorhanden sein muß als darunter.

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    Eine Uhr soll ein Zeitmesser sein, mit welchem man auch eine Zeitdilatation gemessen haben will und so die Richtigkeit Einsteins Zeitdilatation bewiesen haben will.

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    Wenn eine Uhr ein Zeitmesser ist, auf Zeit also reagiert, muß sie auch den veränderten Gang einer Zeit anzeigen können.

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    Wenn die Zeit stehenbleibt, muß auch die Uhr stehenbleiben, da sie ja auf Zeitänderungen reagiert.

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    Eine Zeitänderung ist auch der Fortschritt der Zeit. Aus diesem Grund rückt auch der Sekundenzeiger vor. Der Sekundenzeiger zeigt also jede Änderung der Zeit an.

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    Wenn nun die obere Uhr, welche nach 5 Mrd. Jahren anzeigt, daß die Zeit oben um 17 s gegenüber der unteren Uhr schon weiter ist, nach unten zur anderen Uhr gebracht wird, durchläuft diese Uhr verschiedene Zeitzonen, in der Summe mit 17 s Zeitdifferenz.

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    Wenn die Uhr auf jede Änderung der Zeit reagieren soll, muß sie auch die Änderungen der Zeit auf dem Weg nach unten anzeigen, sodaß sie angekommen bei der unteren Uhr dieselbe Zeit wie die untere Uhr anzeigen muß. Sie muß sich also um 17 s rückverstellen.

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    Wenn Du hier mit \“nein\“ geantwortet hast, kann das zweierlei Urachen haben. Wähle aus:

    1.) eine Uhr kann nicht die Zeit messen.
    2.) es besteht keine Zeitdifferenz zw. oben und unten

    Schlußfolgerung für die Wahl \“Uhr kann nicht Zeit messen\“:
    Sämtliche Zeitdilatationsbeweise sind falsch und nur auf die veränderten Umgebungsbedingungen zurückzuführen (Temperatur, Magnetfeld usw.). Die RT kann also mit Uhren nicht überprüft werden.

    Schlußfolgerung für die Wahl: \“ Es ist keine Zeitdifferenz vorhanden\“: Die RT ist falsch. \“c\“ hat für den Zeitfluß keine Bedeutung.

    Kannst du das bestätigen? [ja/nein]

    Weiter geht es. Oben hatten wir vorausgesetzt, daß die Uhren sich bereits 5 Mrd. Jahre auf ihrer Zeitebene befinden. Außerdem hatten wir vorausgesetzt, daß die Uhren auf Zeitänderungen reagieren.

    Andert sich an der Betrachtungsweise etwas, wenn wir eine nagelneue Armbanduhr nehmen und diese in eine Zeitzone 1 m höher oder 1 m tiefer bringen? Bedenke, daß die Uhr auf *jegliche* Zeitänderung reagieren soll und die unterschiedlichen höhenabhängigen Zeitdifferenzen sich in 5 Mrd. Jahren ausgebildet haben, eben seit Bestehen des Gravitationspotentials.

    Es ändert sich an der Betrachtung nichts. Auch eine neue Uhr müßte auf die Zeitänderungen reagieren [ja/nein]

    Hier beende ich erst einmal die Sache, um deine [ja/nein] Antworten abzuwarten.

  22. \“\“Das Blut reist kopfwärts in die Zukunft\“ – immerhin hast du einen hohen Unterhaltungswert.\“

    Das ist doch nicht das, was ich behaupte sondern eine Folge der Einsteinschen gravitativ bedingten Zeitdilatation.

    Der nach *Einstein* sich ergebende *derzeitige* Zeitgradient lautet: T*g/c² mit T= 5e9 Jahren und g = 9.81m/s² und c=3E8m/s

    und das sind eben 17.2 s/m.

    Dieser Zeitgradient ändert sich derzeitig täglich um weitere 9e-12 s/m. Nur diese kleine Änderung wird in den üblichen \“Berechnungen\“ der Relativisten bei Satelliten berücksichtigt. Der quasi statisch bereits vorhandene Wert von 17,2 s/m wird dagegen vollkommen ignoriert.

    Wenn du 1.8 m hoch bist, befindet sich dein Kopf gegenüber deinen Plattfüßen eben in 17.2 s/m * 1.8 m = 31 Sekunden in der Zukunft.

    Wenn nun das Kopfblut sich wieder Richtung Füße bewegt, macht es gleichzeitig eine Reise in die Vergangenheit. Und auch wieder zurück in die Zukunft.

    Das ist streng nach Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie!

    Natürlich wollen Relativisten das nicht wahrhaben. Da sie das aber nicht widerlegen können, argumentieren sie mit \“Crackpot\“. Mehr bleibt diesen wirklichen Crackpots auch nicht übrig.

  23. Mein Eindruck ist zumindest massgebend dafür, wie ich dich einschätze, ob ich dich überhaupt ernst nehme (und entsprechend auf den Inhalt deiner Kommentare eingehe oder nicht). Wenn ich etwa den Eindruck bekomme, dass du hier einfach deinen Crackpot-Selbstverwirklichkungstrip durchziehen willst, dann werde ich deine Kommentare einfach als nicht themenbezogen löschen, fertig. Schliesslich geht es hier nicht um Einstein oder die Relativitätstheorie, sondern um das Phänomen der Crackpots. Bisher illustrierst du es zwar recht gut, und ich bin deswegen geneigt, die Kommentare als abschreckendes Beispiel stehen zu lassen.

    Ich muss \“meinen\“ Einstein nicht \“retten\“, zumindest nicht vor dir, wenn ich mir deine Argumentation ansehe, dann muss ich höchstens lachen… \“Das Blut reist kopfwärts in die Zukunft\“ – immerhin hast du einen hohen Unterhaltungswert. Willst du eine Anstellung als Webseiten-Clown? Dein manisches Lachen zwischendurch würde sich da übrigens ganz gut machen.

  24. Glaubst du, dein \“Eindruck\“ ist maßgebend? Mit deinem \“Eindruck\“ zeigst du nur, daß du nicht in der Lage bist, deinen Einstein zu retten. Du müßtest nämlich nachweisen können, daß T*g/c² = 0 s/m ist, obwohl c < oo m/s und T > 0 s ist.

    \“Du bist offenbar nicht bereit, deine Einstellung auch nur eine Sekunde lang kritisch zu hinterfragen.\“

  25. Ja, mein Eindruck von dir verfestigt sich mit jedem weiteren Kommentar… Und gerade du willst mir was von „persönlich werden“ erzählen – lies mal deine eigenen Texte…

  26. Aha. Wenn du nicht weiter weißt, dann versuchst du perspönlich zu werden.
    Die RT habe ich bereits gekannt, als du noch nicht einmal geplant warst. Etwas, was grundsätzlich nicht funktioniert, kann man auch nicht verstehen. Früher hieß es, nur rund 10 Mann weltweit würden diese Theorie \“verstehen\“. Das war natürlich auch gelogen.
    Aber heute glaubt sogar jeder dahergelaufene Anfänger bereits, diese \“Theorie\“ verstehen zu können, indem er seinen ehemals gesunden Menschenverstand empfehlungsgemäß ausschaltet.

    Es gibt nicht ein einziges Experiment, welches die RT bestätigt!

    Nur sind heute die Studenten der RT bereits derartig zugeknallt, daß sie selbst einfachste Versuchsaufbauten nicht mehr durchblicken können. Solchen Hippistudenten kann man alles erzählen, sie glauben jeden Unsinn.

    Was glauben sie beim Pound-Rebkaexperiement? Sie glauben glatt, daß sich die Frequenz des Gammaquants geändert hat. Weil der Dozent ihnen das vorlügt.

    Tatsächlich ist diese angebliche Frequenzänderung niemals gemessen worden. Dagegen wurde eine Geschwindigkeitsänderung gemessen bzw. eingestellt, damit der Mößbauereffekt überhaupt auftritt.

    Alleine diese Geschwindigkeitsänderung widerlegt bereits das depperte \“c\“-Konstanz-Postulat der RT und damit die RT selbst.

    Die angeblich geänderte Frequenz des Gammaquant kann deshalb nicht gemessen worden sein, unabhängig davon, daß man 1e20Hz sowieso nicht messen kann, weil das zu messende Objekt nicht mehr zur Verfügung steht. Es ist vom Absorber nämlich Mößbauergemäß absorbiert worden. Futsch und wech. Wie will man dann die Frequenzänderung von genau diesen fehlenden Gammas gemessen haben?

    Mit viel Umdeutung und Glaube an die Esoterik!

    Tatsächlich hat sich nur der Energiegehalt des Gammas entsprechend der Geschwindigkeitszunahme beim freien Fall geändert. Genau diese Geschwindigkeitszunahme wird beim Experiment zum Auslösen des Mößbauereffekts eingestellt bzw. kompensiert und daher weiß man das auch. Es geht exakt nach Newton.

    Die Relativisten rechnen diese notwendige einzustellende Kompensationsgeschwindigkeit dann einfach in Frequenzänderung unter Annahme von c= konstant um und behaupten einfach eine \“gemessene\“ Frequenzänderung.

    Ein glatter Betrug.

    Genau diese Betrügereien werden in Gänze mit dem Handgelenkswurf aufgedeckt. Aber nur für Leute mit einer gewissen Minimalintelligenz. Die anderen glauben dennoch weiter.

    Alvägerexperiment? Den Schwindel dir zu erklären ist wohl genauso vergebens. Nur ein Tip: Sender und Empfänger bewegen sich nicht relativ zueinander. Es wird nur behauptet. Ein dümmlicher Taschenspielertrick für Doofies.

  27. Du bist offenbar nicht bereit, deine Einstellung auch nur eine Sekunde lang kritisch zu hinterfragen. Könnte es nicht vielleicht doch eventuell sein, dass du es bist, der nicht wirklich verstanden hat, wie die Relativitätstheorie funktioniert? Du glaubst im Ernst, dass deine hemdsärmligen Überlegungen die Wirklichkeit genauer beschreiben als die Überlegungen von tausenden von Leuten, die allesamt wohl deutlich intelligenter sind als du und auch mehr Zeit damit verbracht haben, das Problem zu studieren? Tja, DAS muss Selbstvertrauen sein.

    Wie schon gesagt, du passt damit offensichtlich ganz gut zu den anderen Crackpots, wie sie im oben stehenden Artikel beschrieben sind. Du scheinst mir ein typisches Opfer des sog. Dunning-Kruger-Effektes zu sein (siehe: de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt). Für Leute wie dich gibt es daraus Hoffnung: du könntest dich nämlich weiterbilden. Wenn du erst mal herausgefunden hast, warum das, was du unten geschrieben hast, kompletter Unsinn ist, so sehr, dass du dich schämst, es jemals im vollen Ernst gepostet zu haben, dann hast du tatsächlich Fortschritte gemacht – vorher nicht.

    Mein Hinweis mit den Schaltsekunden (die wie gesagt, nichts mit der Relativitätstheorie zu tun haben (und damit auch kein \“Strohhalm\“ sind), sondern einfach ein grundlegendes Konzept illustrieren) war durchaus ernstgemeint.

  28. Klar, du gehst deshalb nicht darauf ein, weil du das nicht widerlegen kannst. Deshalb greifst du zu dem lächerlichen Strohhalm \“Schaltsekunde\“. Hahahahaha.

    Von den Myonen hast du anscheinend auch keine Ahnung. Noch niemand hat je ein Myon im Flug verfolgt. Auf der gesamten Flugbahn werden Myonen neu gebildet udn deshalb kommen auch unten welche an. Außerdem bedeutet Halbwertszeit noch lange nicht, daß es nicht auch Myonen gibt, welche 10 mal länger leben als die Halbwertszeit angibt. Deshalb heißt es auch nur Halbwertszeit und nicht Lebensdauer.

    Es ist noch niemals eine Zeitdilatation festgestellt worden. Lediglich haufenweise falsch gehende Uhren werden beobachtet.

    Könnte eine Uhr die Zeit messen, müßte bei jeder Höhenänderung der Sekundenzeiger wie wild reagieren. Beim Steigflug im Urlaubsflug sollte der Sekundenzeiger mit ein paar hundert UPM vorwärts rotieren und beim Landeanflug entsprechend rückwärts.

    Am Flughafen stellt man daher wieder Zeitgleichheit mit der großen Uhr fest. Allerdings ohne diese wilden Sekundenzeigerrotationen.

    Könnte eine Uhr die Zeit messen und gäbe es die Zeitdilatation, wäre dieses Verhalten einer Uhr zu erwarten.

    Daraus folgt, da man diese sehr starken Effekte nicht an der Uhr feststellen kann, daß eine Uhr die Zeit gar nicht messen kann und daher mit solch einer nichtzeitmessenden Uhr auch gar keine Zeitdilatation bewiesen werden kann.

    Aber Einsteins Unsinnstheorie kann man damit schön widerlegen. Und hochgläubige Menschen erkennen. Hahahahahaha.

    Hast du eigentlich eine Ahnung, ob man bei Gravity B nun schon mit der einsteingerechten Dateninterpretation und -Korrektur fertig ist? Die gläubige Welt wartet nämlich sehnsüchtig auf einen neuen großartigen triumphalen Sieg der Relativitätstheorie.

  29. Diese Argumentation ist so lächerlich, dass ich gar nicht darauf eingehen werde (dass Zeitdilatation durch hohe Relativgeschwindigkeiten beobachtet werden kann, etwa bei Myonen in der Erdatmosphäre, lassen wir z.B. aussen vor).

    Ich empfehle dir mal, dich eingehend mit Schaltsekunden auseinander zu setzen. Nicht, weil sie irgend etwas mit der Relatitivätstheorie zu tun hätten, sondern weil sie ein Prinzip illustrieren, das du offenbar fundamental missverstanden hast.

  30. Einstein hat nämlich die Zeitdilatation erfunden. Tatsächlich! Richtig erfunden. Neben der geschwindigkeitsabhängigen Zeitdilatation, die natürlich keiner nachprüfen kann, gibt es aber auch die gravitativ bedingte Zeitdilatation. Jedenfalls nach Einstein.

    Diese gravitativ bedingte ZD ist auch ohne Geschwindigkeit beobachtbar, ganz bequem vom Sessel aus.

    Nach dieser gr. Zeitdilatation soll oben an der Zimmerdecke die Zeit schneller verlaufen als in Augenhöhe oder gar am Fußboden. Dies natürlich schon seit seeeehrrrr langer Zeit. Etwa seit 5 Milliarden Jahren.

    Nach Einstein geht die Zeit bei uns je Höhenmeter um rund 1.09e-16 schneller. In 5 Milliarden Jahren läppert sich da ganz schön viel Zeitunterschied je Höhenmeter zusammen.

    Etwa 17 Sekunden je Höhenmeter.

    Der höhenabhängige Zeitgangunterschied soll hier auf der Erde sein: dG = g*h/c²

    h = Höhe über Referenzhöhe, g = Erdbeschleunigung, c = Lichtgeschwindigkeit.

    Nach einer Zeit T ergibt sich dann eine Zeitdifferenz von T*g*(h2-h1)/c², das sind dann die 17 s je Höhenmeter nach T = 5e9 Jahren.

    Aber unabhängig von der Formel gibt es auch aus folgendem Grund keine Zeitdilatation: Man kann nicht in die Vergangenheit reisen. Wenn allerdings der aus dem Handgelenk geworfene Ball sich Richtung Boden bewegt, entspräche das einer Reise in die Vergangenheit. Der fallende Ball widerlegt also das Vorhandensein jeglicher Zeitdilatation.

    Aber es gibt noch andere Beweise, nicht nur \“Belege\“. Wir selbst. Unser Blut würde laufend von der Zukunft (Kopf) Richtung Füße (Vergangenheit) sich bewegen. Wir wären also nach Einstein nicht lebensfähig und könnten weder die Zimmerdecke erblicken noch den schönen blauen Himmel genießen: Das Licht erreichte uns aus der Zukunft und müßte uns in der Vergangenheit erreichen.

    Einen Vorteil hätte die ZD: Wir müßten uns nicht mehr vor einem vom Dach fallenden Ziegel fürchten. Der müßte nämlich auf seiner angestammten Höhe verbleiben. Er könnte sich nur nach oben Richtung Zukunft bewegen.

    Offensichtlich ist an obiger Einsteinformel etwas falsch. Das ist die Bedeutung der Lichtgeschwindigkeit. Die ist für das Licht zuständig und für nichts anderes. Genausogut könnte man die Farbe der Socken meiner Großmutter für das Verhalten der Gravitation oder den Zeitgang verantwortlich machen. In obiger Formel ist die maßgebende Geschwindigkeit falsch. Maßgebend für die Gravitation ist die Wirkungsgeschwindigkeit der Gravitation, Und die ist unendlich schnell, die Gravitation verhält sich instantan.

    Diese Wirkungsgeschwindigkeit in obige Formel eingesetzt ergibt dann die echte Zeitdilatation: Null.

    Damit ist aber gleichzeitig das \“c\“ als derzeitig regierende maximale Wirkungsgeschwindigkeit enttrohnt und damit ist der ganze Einsteinschmarrn im Experiment bereits widerlegt.

  31. \“Gratulation, du hast es geschafft und bist auf der Crackpotliste.\“

    Ich glaube nicht, daß du das Einsteinwiderlegende Experiment überhaupt verstanden hast. Daher darfst du dich selbst auf deine Liste schreiben.

    Einstein ist bereits widerlegt, wenn du das Handwurfexperiment ausführen kannst. Selbst ohne jegliche experimentelle Übrprüfung ist E. bereits widerlegt. Du selbst bist sogar der Beweis dafür.

    Es sei denn du kannst nachweisen, daß man nach Einsteins \“Theorie\“ auch in die Vergangenheit reisen kann.

  32. Zitat:
    \“Aber mit dieser Einsicht allein ist es nicht getan: wenn man wirklich etwas verändern will, dann muss man gute Experimente vorweisen können, man muss falsifizierbare Voraussagen treffen, etc. – kurz, man muss Wissenschaft betreiben, um solche Theorien zu ändern. Mit einem Wurf aus dem Handgelenk ist es nicht getan.\“

    Einstein widerlegt man im Experiment. Der Wurf aus dem Handgelenk widerlegt bereits Einstein.

  33. Natürlich nicht. Es ist die Unwissenschaftlichkeit, die Crackpots auszeichnet, nicht das abweichende Argumentieren. Sonst wären praktisch alle Wissenschaftler Crackpots. 🙂

  34. Ja es ist schade, dass es Menschen gibt die einfach für alles eine Verschwörungstheorie haben.
    Aber ich finde, man muss dazu sagen, dass es auch Ergänzungen zu Einstein gibt, welche sich mit einem Nullpunktenergiefeld und Quantenvakuum beschäftigen.
    Diese erstaunlicher weise funktionierenden Formeln kommen jedoch nur zustande, wenn man das bereits wissende neu Ordnet und umstellt.
    Manch mal muss man diese Formeln auch komplett neu Überdenken, und die Dinge welche sich aus einer Sache endwickeln komplettieren.
    Jedoch muss man dazu sagen, dass ein Großteil dieser Formeln noch nicht ein mal durch Versuche, bzw. Tests überprüft werden.
    Nun denn wünsche ich noch ein Frohes Weihnachtsfest 2007 und einen guten Rutsch.

    Mit lieben Grüßen

    Mindvirus

  35. Guter Artikel!
    Anmerkung/Ergänzung:
    Meines Wissens nach steht hinter jeder wissenschaftlichen Theorie -oder Modell- ein mehr oder weniger komplexer, mathematischer Formalismus.
    Crank-Kritiken sind schon daran zu erkennen, dass die betr. Autoren die angeblichen Widersprüche in der Regel \“unter Berücksichtigung oder Anwendung des gesunden Menschenverstands\“ aufgedeckt haben wollen, jedoch grundsätzlich den zugehörigen mathematischen Apparat völlig unangetastet lassen, demzufolge den Beweis schuldig bleiben oder aber hierfür eine recht individuelle Mathematik einführen, die meist schon einem Oberstufenschüler die Haare zu Berge stehen lässt.
    Am Ende ist die Verbitterung beim Crank groß, denn man hat ihn nicht einmal zum Nobelpreis und Fields-Medaille vorgeschlagen -der logische Schluss kann nur sein: Wissenschaftsmafia 😉

  36. Ahh, ich ahne schon, durch wen dieser Artikel inspiriert wurde! Herzlichen Glückwunsch: Du hast es genau auf den Punkt getroffen!
    Aber ich muss schon sagen, ich war sehr überrascht, als ich mal die Google-Seite zu „Die Relativitätstheorie ist falsch“ angeklickt habe, wie viele Idioten tatsächlich den traurigen Mut besitzen, gegen Einstein zu wettern… man könnte auch sagen, eine Schande für den Rest der Menschheit!

  37. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Klasse Artikel.
    Ich komme gerade von einer Odyssee durch diverse Astronomieforen und fühle mich endlich beruhigt:
    Diese Sorte Experten ist wohl doch allgemein bekannt und berüchtigt. Weiter so.

  38. Ja, dass die Wissenschaftler ab und zu daneben zu liegen, gehört dazu! Ansonsten gäbe es keinen Fortschritt, um man könnte es nicht „Wissenschaft“ (Wissen schaffen) nennen. Aber mit dieser Einsicht allein ist es nicht getan: wenn man wirklich etwas verändern will, dann muss man gute Experimente vorweisen können, man muss falsifizierbare Voraussagen treffen, etc. – kurz, man muss Wissenschaft betreiben, um solche Theorien zu ändern. Mit einem Wurf aus dem Handgelenk ist es nicht getan.

  39. In diesem Zusammenhang (Stichwort: Fehlender grosser Zusammenhang) ein recht banal klingendes, aber aufschlussreiches Eingeständnis, das ich heute in astronews.com gefunden habe. Besonder der letzte Satz ist sehr bedeutsam:

    „[…] „Wir wissen recht viel über den Treibhauseffekt auf der Venus“, erläutert Mark Gurwell vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics. „Pluto ist ein gutes Beispiel dafür, was man einen Anti-Treibhauseffekt nennen könnte. Die Natur gibt uns immer wieder neue Rätsel auf.“ […]“

    Gerade die Entdeckungen der Raumsonden geben doch immer wieder Anlass, dass theoretische Voraussagen berichtigt oder sogar komplett zurückgenommen werden müssen. Man muss kein „Studierter“ sein, um zu sehen, dass Forscher mit ihren Theorien oftmals daneben liegen. Bitte, versteh mich nicht falsch: Ich würde mich selbst nie an die Stelle dieser Forscher setzen, irgendwelchen Verschwörungstheorien frönen oder gar eigene pseudophysikalische Therorien in die Welt setzen. Ich plädiere nur für ein bisschen mehr Demut: Wenn sich Wissenschaftler schon bei ihren Voraussagen zur Oberflächentemperatur des Pluto oder zum Grad der Durchsichtigkeit der Titanatmosphäre irren – wie mag es dann um die ganz grossen kosmologischen Theorien bestellt sein? Wie gesagt: das ist nur eine Frage – ohne den Schulwissenschaften Böses zu wollen!

  40. Ich gebe dir recht, dass man stets eine gewisse Portion Skepsis behalten sollte – aber der arrogante Anspruch, es besser zu wissen als diese „Experten“, ohne den Hintergrund des Ganzen zu kennen, regt mich schon länger auf. Tatsächlich trifft man dieses Verhalten nicht nur in den Wissenschaften, sondern immer mehr auch in anderen Gebieten, unter anderem in der Politik.
    Mag sein, dass die Kritik an einer Theorie manchmal berechtigt ist – in den meisten Fällen jedoch ist das ganze sehr schnell und einfach geklärt. Man soll Fragen stellen dürfen und können – aber spätestens, wenn dies in wilden Verschwörungstheorien ausartet, muss man sich fragen, ob das noch Sinn macht oder ob es hier einigen Leuten nur darum geht, ihr Ego zu befriedigen.

    Ich bin im Ãœbrigen der Ãœberzeugung, dass wir zwar schon vieles wissen, dass uns aber noch immer der grosse Zusammenhang fehlt, der nahtlos die Welt vom Elementarteilchen zum Kosmos erklärt.

  41. Das Problem ist ja alt: Wenn etwas zu kompliziert wird und „über den Kopf wächst“, dann ist die Versuchung natürlich gross, es durch „Vereinfachung“ zu lösen. Das gilt für naturwissenschaftliche Phänomene ebenso wie im gesellschaftlichen oder politischen Bereich („Die Ausländer sind an der Arbeitslosigkeit schuld“ u. Ä.).

    Andererseits darf man mit dem Bad nicht auch das Kind ausschütten: Viele Fragen, die von diesen „engagierten Laien“ gestellt werden, erscheinen durchaus berechtigt; die Antworten sind es, die bedenklich sind. Gefördert wird dieses Phänomen durch die etwas hochnäsige Ansicht mancher Wissenschaftler, dass im Prinzip schon alle Grundzüge dieses Universums erklärt seien und es nur noch um die Antwort auf ein paar Detailfragen ginge. Dieser Bubenstolz provoziert den Widerspruch doch geradezu. Denn der Mensch sehnt sich nach Zauber. Und nichts erscheint schrecklicher als die Aussicht, in einer Welt zuleben, in der es kein Rätsel mehr gibt

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